1704

global news 1704 04-09-09: Weiter Nachweise zur Klimaerwärmung durch menschliches Verhalten

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55 Responses to 1704

  1. Gaby sagt:

    Hallo, miteinander,

    schon heute kann ich in meinem kleinen Menschenkreis beobachten, dass sich viele ältere Erwachsene schwer damit tun, schwüle Temperaturen über 27 Grad Celsius auszuhalten. Sie schwitzen, sie schnauben, bewegen sich zäh und arbeiten kaum. Allein ihr permanentes Stöhnen ist gut vernehmlich zu hören.

    Auch die Marktwirtschaft tickt bei heißen Temperaturen anders. Bäcker und Metzger meines kleinen Heimatortes öffnen eine halbe Stunde früher, weil besonders SeniorenInnen gerne in der morgendlichen Kühle einkaufen gehen und sich ab Mittag lieber zu Hause aufhalten. Wenn ich an heißen Sommertagen nachmittags von der Arbeit nach Hause gehe, ist so gut wie kein Leben in den Straßen zu beobachten. Auch die Geschäfte sind ziemlich leer. Das ist zwar heutzutage, im Zuge der Weltwirtschaftskrise, kein seltener Anblick, aber noch geisterhafter ist’s bei heißen Außentemperaturen.

    Meine Eltern waren Bestatter und so weiß ich, dass insbesondere bei großen Temperaturschwankungen und während heißer Sommertage das Geschäft besonders blüht. Es sterben vor allem ältere Herz-/Kreislaufkranke einen raschen Hitzetod. Vater hatte im Hochsommer bis zu drei Beerdigungen pro Tag und das fünf Tage die Woche; die Leichenhallen quollen über.

    Auch mein Garten verträgt keine heißen Temperaturen. Das Gras vertrocknet, die Blümchen lassen die Köpfe hängen, die Blätter des Apfel- und Pflaumenbaums verdorren und fallen mitsamt den unreifen Früchten ab. Selbst die Goldorfen im Gartenteich kriegen zunehmend Probleme; ihr Lebensraum verdunstet, das verbleibende Wasser wird sauerstoffarm.

    Im Sommer 2003, der als besonders heiße Periode Eingang in unsere Annalen fand, konnte ich bei Außentemperaturen von 37 Grad Celsius häufig Amseln und Krähenvögel beobachten, die mit geöffneten Schnäbeln und gespreizten Flügeln hechelten. Sogar meine beiden Hauskatzen hechelten so hektisch wie kleine Hunde. Ein Phänomen, das ich vorher noch nie sah. Da wurde mir Angst und Bange!

    Zwar glauben wir fleischgewordene Sternenstäube, die Krone der Schöpfung zu sein, aber ein aus den Fugen geratenes Klima werden wir Menschen mehrheitlich nicht überleben!

    Wir haben mit der Verfeuerung fossiler Brennstoffe einen Krieg begonnen, den wir nicht gewinnen können!

    Gaby

  2. Paten sagt:

    Guten Tag.

    http://www.arcus.org/synthesis2k/project-info.php

    Hier ist – vorsorglich gegen alle „Wissenschaftsungläubigen“ an der Heimatcouchfront- anzumerken, dass es sich um Paleolimnologie = Studium alter Seen und ein Forschungsprojekt der USA handelt, an dem über 60 Forscher (spätere Autoren und Ko-Autoren der 14 Studien und der Auswertung) von Universitäten der USA, Kanada, Island, Finnland und Norwegen teilnahmen – „2000 Jahre klimatischer Veränderungen von arktischen Seen“.

    Zur Methode: „Zum Verständnis des modernen arktischen Systems und seiner gegenwärtigen nie dagewesenen Veränderungen sind die langfristigen Perspektiven der natürlichen Änderungen erforderlich, die man nur durch Proxies (Hilfsmittel) erhalten kann. Seen sind empfindlich gegenüber Klimaänderungen, weil schon geringste Änderungen direkt das Wärme- und Wassergleichgewicht beeinflussen und indirekt die physikalischen und ökologischen Prozesse ihrer Einzugsgebiete, die zu großen Veränderungen in der Seenforschung führen können.

    Die Rekonstruktion früherer Klimas aus Sedimenten stützt sich auf eine Reihe von Proxy-Indikatoren.

    Die Annäherung durch Multi-Proxies in paleolimnologischen Studien liefert Einsichten in die Zusammensetzung der Variablen des Klimazustands, über welche sich der Klimawandel darstellt. Die meisten Untersuchungen stützen sich auf sedimentologische und biologische Indikatoren. Diese umfassen: Dicke der Ablagerungsschichten, chironomidische (Zuckmückenlarven) Zusammensetzung, Pollenspektrum, biogener Siliziumgehalt, Diatom(Kieselalgen)flora, Sauertoffisotope. Diese Hilfsanzeiger weisen vorrangig die Änderungen in den früheren Sommertemperaturen nach, die eine Reihe von physikalischen und ökologischen Prozessen von Seen in Höhenlagen kontrollieren. Einige reflektieren andere Aspekte des Klimasystems, einschließlich der Verfügbarkeit von Nährstoffen und Bewegungsrichtungen von Stürmen.“

    Die so rekonstruierte Temperarturkurve von 2000 Jahren bei arktischen Gletscherseen zeigt, dass die mittleren Sommertemperaturen etwa ab 1920 (Beginn der skandinavischen und sowjetischen Industrialisierung- meine Anmerkung) immer mehr unter die mittlere Jahrestemperatur steigen. Mit anderen Worten: Die Winter werden immer wärmer. Die angesammelte Energie (+1,4°C zu halten und noch mehr zu erwärmen sind enorme Wärmemengen!) führt zur Wassererwärmung und Eisschmelze.

    Wieder ein Argument mehr gegen hemmungslos globalisierte Industrialisierung ohne Klimaschutz.

    MfG

  3. memyselfeandi sagt:

    Das ist alles sehr interessant, grade weil im Netz sehr viel schmarren zu diesem Thema steht. Meine Frage ist nur in wie weit die Sonneneinstrahlung damit was zu tun hat??
    Gibts da verlässliche Quellen??
    Gruß

    • globalnote sagt:

      @memyselfeandi

      Nun bin ich kein Experte für Sonneneinstrahlung. Doch die Zunahme an Treibhausgasen, die die Erwärmung auslöst, hat eindeutig mit der Industriealiserung im 19. Jahrhundert begonnen und einen weiteren starken Schub mit dem Aufstieg der Schwellenländer, wie China (das die USA als Hauptverschmutzer inzwischen überholt hat) bekommen. Sie können das sehr schön auf dieser Grafik sehen: http://www.jjahnke.net/index_files/0709.gif.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

    • Paten sagt:

      Guten Tag. Soweit nachts (der sonnenabgewandte Teil) der Planet Wärmeenergie an den Kosmos abstrahlt (Polareis reflektiert auch tagsüber Sonneneinstrahlung zurück und die Erdpräzession wechselt auch großperiodische Gebietserwärmungen) und am Tage Energie zugeführt bekommt (hier schwanken die Energiemenge wegen der Erdpräzession und Menge der Sonnenflecken), blieb im Saldo dennoch Jahrtausende die Biosphäre stabil (Luftzusammensetzung, Wasser- und Oberflächentemperatur), was auch –neben der pflanzlichen und tierischen- unsere Evolution seit 40.000 Jahren in den sehr engen für uns lebensfähigen Toleranzbereichen ermöglichte. Brechen große Vulkane aus und Hitze und Wind hält die Flugasche, vulkanischer Aerosole und Treibhausgase wochenlang in der Luft, kühlt der Planet an der Oberfläche ab weil die Sonneinstrahlung nicht mehr durchkommt und in den oberen Luftschichten in den Kosmos reflektiert wird (s. hier Modelleirung beim und ein Jahr nach dem Ausbruch Temperaturentwicklung für die Arktis.).
      http://www.arcus.org/synthesis2k/modeling/index.php

      Die industrielle bedingten Treibhausgase (u.a. CO2) reflektieren ab bestimmten Konzentrationen in der Luft die langwellige Wärmeabstrahlung der Erde wieder nach unten, statt in den Kosmos, so dass es zum Stau und (mit sich akkumulierender Wärmeenergiemenge an der Erdoberfläche) zur steten Erwärmung der Meere (Wasser kocht und ist daher bekanntlich ein guter Wärmeleiter) und der Landmasse (je nach Speicherstoff) kommt. Deshalb trifft es ja nicht zuerst den Umweltverschmutzer, sondern seine Nachbarn (siehe Tauen des Permafrostbodens in Sibirien auf der Nordhalbkugel –nicht nur der Nordpol schmilzt ab- wodurch dort gebundenes CO2 und weitere Gase freigesetzt werden und den Aufheizprozess durch Verminderung der kosmischen Abstrahlung beschleunigen).

      Soweit der allgemeine Zusammenhang. Die Klimaforschung geht auch den Sonnenmythen nach:
      http://www.metoffice.gov.uk/climatechange/guide/bigpicture/myth1.html

      Kurz gesagt: In den letzten 30Jahren gab es keine erhöhte Sonneneinstrahlung, weshalb man diese Ursache als nicht quantifizierbar vergessen kann, wie auch den Abkühlungsmythos etc. (s.dort).

      MfG

  4. Kassandra sagt:

    Anscheinend eine Neuauflage der Hockeyschläger-Kurve von Mann et.al., die sich auch mit Zufallszahlen reproduzieren ließ.

    „The problem with these sorts of studies is that no class of proxy (tree ring, ice core isotopes) is unambiguously correlated to temperature and, over and over again, authors pick proxies that confirm their bias and discard proxies that do not. This problem is exacerbated by author pre-knowledge of what individual proxies look like, leading to biased selection of certain proxies over and over again into these sorts of studies.“
    http://www.climateaudit.org/?p=6932

    Beste Grüße!

    • globalnote sagt:

      @Kassandra,

      Viel zu viel Studien haben inzwischen dieselben Ergebnisse und eine bestätigt die andere. Den Gegnern fällt dazu nicht mehr viel ein, als sich auf ein paar Außenseiter zu stützen, die obskure Theorien bemühen.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

      • Kassandra sagt:

        Sehr interesant. Vor kurzem haben Sie mich noch gefragt, was ich gegen Außenseiter hätte. Und jetzt bemühen Sie selbst dieses Argument?

        Ebenfalls interessant Ihre Behandlung des Sonneneinflusses: Hier seien Sie kein Experte. Aber daß er die bisher gemessenen Klimaschwankungen nicht erklären könne (und daher das CO2 schuld sein müsse), das wissen Sie?

        Beste Grüße!

      • globalnote sagt:

        @Kassandra,

        Es geht doch nicht darum, ob Sie oder ich etwas gegen Außenseiter haben. Ich habe nur betont, daß die Zitierten absolute Außenseiter sind, mehr nicht und weniger auch nicht.

        Warum sollte ich vorgeben ein Spezialist in Sonneneinfluß zu sein? Sind Sie es denn? Ich habe mir in aller Bescheidenheit nur erlaubt, darauf aufmerksam zu machen, daß die CO2-Entwicklung absolut parallel mit der Industriealisierung der Welt läuft, von der ja schließlich viel CO2 kommt. Auch das sollte möglich sein, ohne sofort auf erbitterte Kritik zu stoßen.

        Was mich an der Diskussion so nachdenklich macht und weshalb ich einmal vorgeschlagen habe, in diesem Diskussionsforum die Themen Klima, China und Geldtheorie auszuklammern, ist die Verbiesterung, die sich da sofort auftut. Die Anhänger eines neuen Geldes (bitteschön ohne Banken), ebenso wie die China-Freunde, die China vor allem als Gegenmacht zu den verhaßten USA sehen und für jedes chinesische Fehlverhalten immer eine rechtfertigende Erklärung parat haben, und schließlich die Vertreter der ungestörten CO2-Verbreitung scheint vor allem eines zu einen, eine kräftige Portion an Dogmatismus. Ob das nun auch bei Ihnen der Fall ist, kann ich nicht beurteilen und wage ich auch gar nicht zu beurteilen.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Kassandra sagt:

        Hallo Herr Jahnke,

        ich hielte es für wünschenswert, das Klimaproblem mit der wissenschaftlich nötigen Offenheit anzugehen sowie mit dem gleichen Niveau an Fach- und Sachkennnis, das Sie bei ökonomischen Fragen aufwenden, und Klimastatstiken mit der gleichen Sorgfalt kritisch zu hinterfragen wie die Arbeitslosenstatistik. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das hier möglich ist. Es kommt hinzu, daß die Diskussion auf beiden Seiten etwas festgefahren ist.

        Daß Sie vorgeschlagen haben, die Klima-Thematik hier auszuklammern, war mir bisher nicht bekannt. Auf dem Informationsportal nur die eine Seite zu Wort kommen zu lassen und gleichzeitig Diskussionen darüber zu unterbinden, entspräche weder dem Stand der wisenschaftlichen Erkenntnis noch dem Sinn eines Meinungsaustauschs.

        Ich möchte gerne auf zwei Bücher aufmerksam machen, beide undogmatisch, beide auf wissenschaftlichem Niveau, beide relativ verständlich geschrieben:

        Malberg, Horst: „Meteorologie und Klimatologie. Eine Einführung“, 5. Aufl., Berlin u. Heidelberg (Springer) 2007, ISBN 978-3-540-37219-6

        Lüdecke, Horst-Joachim: „CO2 und Klimaschutz. Fakten, Irrtümer, Politik“, 2.Aufl., Bonn (Bouvier) 2008, ISBN 978-3-416-03124-0

        Beste Grüße!

      • globalnote sagt:

        @Kassandra,

        Ja, ich hatte das vorgeschlagen, doch offensichtlich ohne Anklang zu finden. Und nun haben wir eine ziemlich sinnlose Debatte festgefahrener Standpunkte, wie ich das erwartet hatte. Alle setzen viel Zeit ein und gewinnen dafür wenig, weil sich niemand überzeugen lassen will und alle ihre Meinung haben. Mich ärgert dabei, daß ich als Auslöser der Beiträge auf dem Infoportal dann immer auch selbst reagieren muß, um meine Position zu verteidigen. Das kostet mich viel zu viel Zeit, die dann woanders beim Infoportal fehlt. Also ein zu hoher Preis. Deswegen werde ich in der Tat weitere eigene Beiträge zum Klima nicht mehr zur Diskussion freischalten. Das ist mein gutes Recht, solange ich das Infoportal betreibe.

        Die Alternative wäre, mir selbst bei diesem Thema einen Maulkorb zu verpassen, wozu ich nicht bereit bin, weil ich dann auch das ganze Infoportal gleich aufgeben kann. Wem meine Beiträge zur Umwelt oder zum Klima nicht gefallen, braucht sie ja nicht zu lesen, und überzeugen lassen wollen sich diese Menschen ohnehin nicht.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

        P.S.: Ich werde auch ab Ende dieser Woche Diskussionbeiträge zum Klima nicht mehr freischalten. Bis dahin werden sich hoffentlich alle, die dies tun müssen, ausreichend geäußert haben.

      • Paten sagt:

        Guten Abend. Bevor Sie hier business as usual (ohne persönliche Stellungnahme und viel Verwässerung der Themen durch Fragen und unbegründete Querverweise auf Bücher, die auf die speziell eingerichtete Vorschlagsseite für Presseerzeugnisse bei Elfi gehören)mit viel gespielter Empörung betreiben erwarte ich, dass Sie den Antisemitismusvorwurf gegen mich zurücknehmen, wobei Sie vorsätzlich meine (auch mit Quelle) angeführten Leugner des Klimawandels und Temeraturanstiegs de Legnen des Holocaust gleichsetzen, womit sie mich unter Strafrecht stellen. Dagegen (Verleumdung, Rufschädigung und Ehrabschneidung und Würdeverletzung) wende ich mich. Wenn es sein muss auch anders. Es sei denn, Sie stellen ihre Intention anders gemeint dar.

        MfG

      • globalnote sagt:

        @Kassandra,

        Es wird Ihnen kein Zacken aus der Krone fallen, wenn Sie das mit dem Hollocaust zurücknehmen.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Kassandra sagt:

        Das ist ja völlig verdeht: Ich habe niemand mit einem Antisemitismus-Vorwurf belegt. Vieleicht hilft ja nochmal nachlesen?

        Ich wehre mich dagegen, daß Klimaskeptiker als „Leugner“ diffamiert werden, wie das Herr Paten getan hat. Wenn also jemand andere in die Nähe des Antisemitismus gerückt hat, dann ist es Herr Paten. Nicht umgekehrt.

        Wer das nicht versteht, dem kann ich auch nicht helfen.

        Well, God help you. Adieu.

      • globalnote sagt:

        @Kassandra,

        Meine Bitte, das mit dem Hollocaust zurückzunehmen, bezog sich auf Ihre Zuschrift vom 6. September: „Leugner“, aha. Klingt wie „Holocaust-Leugner“. Damit wurde unterstellt, Paten hätte die Leugner des menschenverursachten Klima-Effekts in die Nähe der Holocaust-Leugner rücken wollen, was in Deutschland ein strafbares Verhalten ist und Paten sicher fern lag. Warum bloß wiederholen Sie jetzt den unseligen Vergleich mit dem Antisemitismus? Es kann doch nicht weh tun, sowas mannhaft oder frauhaft zurückzunehmen.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Paten sagt:

        Guten Tag. Wenn Sie sich als Skeptiker bezeichnen, ist das Ihre Angelegenheit. Ich hatte die Quelle angegeben, wo ein Hardliner-Leugner

        (Es sei völlig absurd anzunehmen, dass ein Spurengas wie das CO2 irgendeinen bestimmenden Einfluss auf die Wetterlage und das Klima haben könne.“

        und ein Skeptiker

        (das heißt also: der Mensch verursacht insgesamt etwa 3,3% des CO2- Ausstoßes. Das soll Schuld an der Klimaerwärmung sein und den Treibhauseffekt mitverursachen? Jeder der sich ernsthaft und wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzt muss diese Theorie auf heftigste ablehen,…“ )
        im Disput mit einem Physikbewanderten liegen, der mit lustigem österreichischen Schmäh („Du Physikpfeife“) seine Argumente vorrechnet: :

        http://science.orf.at/science/news/143189.

        Dagegen Sie und völlig humorlos: „Ich wehre mich dagegen, dass Klimaskeptiker als „Leugner“ diffamiert werden, wie das Herr Paten getan hat.
        Wenn also jemand andere in die Nähe des Antisemitismus gerückt hat, dann ist es Herr Paten. Nicht umgekehrt.“

        Sie sagen hier ernsthaft: Wenn ich „Leugner“ sage, meine ich eigentlich Holocaust-Leugner, wofür ich mich zu entschuldigen hätte? Sind sie krank? Das dürfte doch wohl die Bestätigung sein, dass Sie das Wort „Leugner“ bei der Klimathematik tatsächlich den antisemitischen pronazistischen Holocaust-Leugnern (Strafe bis 5 Jahren Haft) gleichsetzen, aber mir Ihre wahrheitswidrige Sinngebung demagogisch unterjubeln wollen, indem sie mich zum verkappten Nazi erklären. Leugnen meint das Abstreiten historisch gesicherten Wissens, was u.a. Analysen von Eisbohrkernen, physikalische Gesetze und auch die Shoa darstellen. Ich habe früher als Student Reisegruppen betreut und auch durch KZ-Gedenkstätten geführt und auch deren ehemalige Insassen kennengelernt. Mir fällt noch mehr ein.

        Wenn Sie also das in diesem Zusammenhang auf Sie selbst von mir gar nicht bezogene und im o.a. Kontext berechtigt gebrauchte Wort ‚Leugner‘ (v.a. aus der von mir angeführten Sicht des dagegen anrechnenden Physikkenners) in Ihrer „Aha“-Erkenntnis subsequent und zwanghaft auf pronazistische Holocaust-Leugner führt, entbehrt das jeder Logik und ist absurd, weil es vom Sachverhalt der Portal-Diskussion wegweisendes Denken erkennen lässt. Zivilisiert ist, seine –ich unterstellte das bis zu Ihrer doppelten Ablehnung heute- versehentliche Grenzüberschreitung einzusehen (wurde Ihnen ja wiederholt so offeriert) und weiter im Text. Wenig erbauend auch Ihre Bockigkeit wie ein ertapptes Kind alles wegzuwerfen und die ganze Inforportal-Veranstaltung „Absurdistan“ wegen zutreffender Kritik an Ihrem Narzißmus zu verdammen(meinten Sie stellvertretend für alle Muslimvölker volksverhetzend „absurdes Kurdistan“, Sie führten dazu nichts mehr aus?).

        Wenn Sie etwaig zwanghaft irrationale Schlüsse ziehen ist zu befürchten, dass bei einem Klima-Beitrag mit dem Wort „CO2-Konzentration“ bei Ihnen ein KZ assoziiert wird? Ach ja: Dort wurde mit CO-Gas aus LKW industrieller Judenmord begangen, was mit Klimadiskussion aber auch nichts zu tun hat.

        Es obliegt dem Ihnen nach mir noch zweimal ungewöhnlich wohlwollenden Betreiber des von Ihnen mit „Absurdistan“ zielstrebig verbockt um sich schlagend diskreditierten Infoportals Ihnen hier weiter ideologischen Verbreitungsraum einzuräumen oder nicht, wobei ich im ersten Fall Strafanzeige und Ermittlung ihrer Person über das Portal beantragen werde. So klar können meine Wortassoziationen sein.

    • Paten sagt:

      Guten Tag. Hier nochmal im Link eine kurzgefasste Darlegung der Ergebnisse der Studie: Ohne menschliches Zutun würde die Arktis weiter natürlich abkühlen, zumal auch die Erdpräzession die Schattenzeit über längere Perioden erhöht.

      http://www.cbc.ca/technology/story/2009/09/03/climate-environment-arctic-change.html#socialcomments

      Und die Meinung eines Bloggers, der sich echauffiert über die ständigen unwissenschaftlichen Leugner der Klimaveränderungen, die damit unvernünftig Verantwortung ablehnen und ihre Angst vor den Änderungen bekämpfen würden und die den Sinn nicht begriffen, dass es nicht nur in den Senken und auf Meereshöhe auf der Erde wärmer wird, sondern auch schon in großen arktischen Höhen mit sehr tiefen Temperaturen. Die Klima-Modellierungen wären nur dahingehend schlecht, dass sie die Lage und Geschwindigkeit noch viel zu gut darstellten und es aber jedes Mal schon schneller schlimmer käme.

      Blogger: arethereanynottaken

      It is absolutely obvious that deniers do not deny for reasons that have ANYTHING to do with science. They simply deny because they don’t want to believe. And they don’t want to believe because if they admit that global warming is real then they would also have to admit that they would have to do something about it…and they don’t want to. They want to do anything to avoid feeling the guilt and fear that they would otherwise feel. I don’t know what the psychological term for this is, but I know it has absolutely nothing to do with science, logic, or even common sense.

      This story is about a SCIENTIFIC study that has been peer reviewed, that is perfectly valid. And what it says is that if it were not for human activity, the Arctic would still be getting cooler, not warmer. And this is on top of the mountain of other scientific studies that also show the Earth is getting warmer. THERE IS NO DOUBT THAT THE EARTH IS GETTING WARMER DUE TO HUMAN CO2 PRODUCTION! None in realistic terms. The uncertainty comes only when trying to figure out just how bad things are going to get and how fast. And that is not good because so far even the worst projections have not been bad enough–reality has been worse than even the worst case predictions. And that means that things could be worse than anyone has yet imagined, and happening faster than anyone imagined.

      And yet you denialists keep trying to deny that anything at all is happening. If that isn’t either ignorance on a grand scale or pathalogical denial, I don’t know what is.

      MfG

  5. Klaus Friebe sagt:

    Zur Wirkungsweise des CO2 ist zunächst anzumerken,
    daß die Erde, von der Sonne erwärmt, Wärme abstrahlt, Tag und Nacht, Wärme, die ins All geht, soweit sie nicht von Bestandteilen der Luft daran gehindert wird. Neben dem wichtigsten Hindernis, den Wolken, ist es das CO2, das Strahlungen auffängt, und zwar die Strahlen, die in der Bande von 15 µm gesendet werden. Die so aufgenommene Wärme gibt das CO2 seinerseits wieder ab, teilweise an die umgebende Luft (immerhin ist jedes CO2-Molekül von 2 600 anderen Molekülen umgeben), zum anderen Teil durch Strahlung. Den Anteil der Strahlung, der nun wieder auf die Erde zurückgeht, bezeichnet man als Treibhaus-Effekt .

    Zwei Dinge sind nun sofort einleuchtend : 1. Je größer die Menge des CO2 in der Luft ist, desto größer ist die Menge der zurückgestrahlten Wärme. Aber auch 2. Das CO2 kann nicht mehr Wärme aufnehmen, als es, von der Erde abgestrahlt, bekommt. Damit ist auch die vom CO2 zurückgestrahlte Wärmemenge begrenzt. – Es gibt also eine Grenze für die Menge des CO2, ab der die Erdstrahlung die weiterab liegenden CO2-Teilchen nicht mehr erreicht, weil sie bereits vorher absorbiert wurde. – Als Beispiel diene der Bleischurz der Röntgenassistentin : ab einer bestimmten Dicke bringt eine weitere Verdickung keinen weiteren Schutz, weil die gesamte eintreffende Strahlung schon vorher abgefangen wurde.

    Diese Grenze kann man mittels IR-Spektrometer ermitteln. Die Working Group I des IPCC hat im Bericht Climate Change 2001 im Chap. 6.3.5 über eigene Messungen berichtet. Es heißt dort, daß der derzeitige Treibhaus-Effekt von 324 Watt /m² durch eine Verdoppelung der CO2 Menge auf
    327,7 W /m² steigen würde; dh. Von 100 % auf 101,2 %.
    Wenn es also zu einer Verdoppelung der CO2 Menge käme, so würde dadurch die Erde nicht mehr erwärmt werden als jetzt.

    Nach Angaben von Dr. rer. nat. Heinz Hug in seinem Buch „Die Angsttrompeter“ auf S. 222 liegt der CO2 Gehalt schon seit etwa 200 Jahren im Bereich, wo seine Änderung ohne Bedeutung ist, also etwa oberhalb von 300 ppm. In dem Buch weitere Quellenangaben.
    Angesichts solcher Befunde erscheint jegliche Maßnahme zur Vermeidung von CO2 unsinnig.

    Klaus Friebe

    PS. Wichtig : Parallelität von Vorgängen sind keine Nachweise. Sonst wäre der Beweis erbracht, daß das Gründen von Nonnenklostern den Alkoholkonsum steigert.

    Eine solche gleichzeitige Entwicklung hat es im 19. Jahrhundert auf Cuba tatsächlich gegeben.

    • Paten sagt:

      Guten Tag: Sie haben diesen Beitrag eben erst unter 1457 eingestellt und auch von mir eine die Unwissenschaftlichkeit begründende negative Bewertung Ihres widerlegten Leugners aus Bush-Zeiten Hug erhalten, der seine Denk- und Rechenfehler schon zugab, sie dennoch im Netz und Büchern weiter grassieren läßt und nach Obamas uneingeschränkter Anerkennung des global warming by man made CO2 langsam zum „last man denying“ wird. Nun gehen Sie hier nochmals unverändert auf Sendung und verbreiten dasselbe ohne Auseinandersetzung.

      Also verweise ich auch zu Dr. Jahnkes klarer Antwort an Sie nochmals auf 1457:

      1457

      MfG

  6. Paten sagt:

    Guten Tag nochmal. Hier wurde (unten) mit einem IR-Messgerät Luft und CO2 in Röhrchen auf Wärmeabsorbierung untersucht und derTreinhauseffekt des CO“ wissenschaftlich bewiesen:

    http://www.fh-brandenburg.de/~piweb/projekte/forschungsbericht/Forschungsbericht.htm

    Und hier noch ein physikkundiger lustiger Österreicher,der darauf abstellt und dem die Leugner schlicht zu unwissenschaftlich sind:

    rollingmill | 30.01, 09:29
    Hallo Physikpfeife,

    Was bestimmt, wieviel IR-Strahlung bei der Durchquerung der Atmosphäre durch das CO2 absorbiert wird?

    Die Konzentration Stichwort: „Spuren-gas“ allein?

    Sag mal nour. Verrats mir, wie man den Absorptionsgrad von Strahlung in Gasen berechnet!

    Wurscht, ich sags dir:

    dI(lambda) = −ka(lambda)I(lambda)ds

    das ds ist das entscheidende, das ist das Wegdifferential. Du musst die STRECKE mitberücksichtigen! Und zweitens: Im ka steckt die Teilchendichte drinnen (also mol CO2/m3), das heisst, auch die DICHTE ist entscheidend.

    Und da die Atmosphäre recht fett ist, sind 0.03 % CO2 auf 10 Kilometer gleichbedeutend mit z.B. 100% CO2 auf 300 m! Gö, da staunst jetzt.

    So , jetzt lass mal einen IR Strahl durch eine 300 Meter fette Schicht mit 100% CO2 laufen.

    Schau dir an, wie stark dort absorbiert wird. Eine kleinen Eindruck kannst du dir von einem 10 cm Röhrchen mit CO2 auf: http://www.fh-brandenburg.de/~piweb/projekte/forschungsbericht/Forschungsbericht.htm holen.

    Stell dir vor, was los ist, wenn das Röhrchen 300 Meter lang ist mit 100%C02, was unserer Atmosphäre mit 10km und 0,03% CO2 entspricht. (Die Abnahme des CO2 über die Höhe lass ich der Einfachheit weg, dafür aber auch, dass die IR Strahlung halbkugelförmig ausgestrahlt wird und der Großteil der Strahlung weitere Wege durch die Atmosphäre zurücklegen muss).

    Du kannst es dir ja selber genauer ausintegrieren.

    Quelle: http://science.orf.at/science/news/143189

    MfG

    • Kassandra sagt:

      „Leugner“, aha. Klingt wie „Holocaust-Leugner“.

      Können wir vielleicht zu einer zivilisierteren Form der Auseinandersetzung zurückkehren? Oder sollen wissenschaftliche Zweifel an junk science und Klimahysterie jetzt auch ethisch-moralisch diffamiert werden? Als Verbrecher aus Unwilligkeit?

      Freundliche Grüße.

      • Paten sagt:

        Guten Tag. Kommen Sie bitte statt inhaltlicher Auseinandersetzung nicht beim Klima noch mit dem Vorwurf antisemitischer Lingua, nur weil ein Wort gleich ist, aber in völlig verschiedenen Zusammenhängen steht. Diesen Kassandra-Ruf weise ich mangels realer Verwechslungsgefahr zurück.

        Die ganze Diskussion weltweit zeigt doch, dass die nach allen Forschungsergebnissen Regierungen dieser Welt den globalen Temperaturanstieg als von menschlicher Industrialisierung bewirkt ansehen und dagegen Leute stehen, die das verleugnen (denyer in englischsprachigen blogs, auf die ich schon verwies; für Sie synonym gerne auch: verneinen, abstreiten).

        Es gibt laut Wikipedia auch AIDS-Leugner und eine Dame http://de.wikipedia.org/wiki/Helga_Zepp-LaRouche schaffte es tatsächlich gleichzeitig Klimawandel und Holocaust (separat) zu leugnen.

        Wo stehen Sie eigentlich in der Klima-Diskussion?

        MfG

  7. gubac sagt:

    Es sind keineswegs nur ein paar Aussenseiter !
    Anbei ein interessantes Interview.

    In einem Interview mit der Weltwoche äußert sich der Autor des Buches «Die Lüge der Klimakatastrophe – Der Auftrag des Weltklimarates», Hartmut Bachmann zu den Drahtziehern der neuen Klimaideologie. Der 1924 geborene Deutsche war Mitte der 80er-Jahre als CEO einer US-Firma tätig, die sich exklusiv mit Klimafragen beschäftigte. Er war als Kommissar des US Energy Saving Programms präsent bei zahlreichen Meetings und Verhandlungen in den USA, die die Geburt des IPCC, des späteren Weltklimarates, zur Folge hatten. Bachmann war bei Diskussion und Entwicklung der Idee um die Nutzung des Wortes «Klimakatastrophe» von Anfang an dabei.

    Weltwoche: Herr Bachmann, Sie sagen, die Klimakatastrophe sei eine politische Erfindung, vorgestellt als wissenschaftliche Entdeckung. Doch der Klimawandel ist über Partei- und Staatsgrenzen hinweg anerkannt. Können sich so viele Menschen irren?

    Bachmann: Seit Geburt des Weltklimarates vor 25 Jahren wird eine Weltklimakatastrophe unter beachtlichem Getöse verbreitet, ohne dass einer Frage nachgegangen wäre: Wer gab wann und wem und wo für wen die Order, das IPCC, den späteren Weltklimarat zu installieren? Offensichtlich soll dies nicht bekannt werden. Automatisch muss gleich die nächste uralte Frage folgen: cui bono – wem nützt das?! Am besten nimmt jemand diese Beantwortung in die Hand, der Mit-Geburtshelfer des IPCC war. So entschloss ich mich vor zwei Jahren, dies in Buchform durchzuführen. Die Idee, das aus Deutschland stammende Wort «Klimakatastrophe» zu kommerzialisieren, wurde 1986 in den USA geboren. Eine sich nähernde Katastrophe erzeugt Angst. Ängste verfolgen die Menschen von der Geburt bis zum Tod. Um Ängste zu beseitigen, sind Menschen bereit, alles zu tun. Dies war den Erfindern der Idee, das Wort «Klimakatastrophe» zu kommerzialisieren und zu einem «gigantic, long lasting business» zu entwickeln, bekannt. Um ein weltweites Geschäft mit der Angst aufzubauen, wurde eine Organisation benötigt. Dies wurde das IPCC. Weiter war bekannt, dass alle Industrienationen total verschuldet sind. Deswegen bekam das IPCC vor seiner Gründung zwei politische Aufgaben:

    1. Feststellung, dass die Welt einer Klimakatastrophe entgegengeht.

    2. Feststellung, dass der Mensch diese Katastrophe produziert.

    Als Beweismittel, dass Menschen die Klimakatastrophe verursachen, wird behauptet, dass sie mit ihrer Lebensweise zu viel CO2 produzieren. Dies sollen Zahlen belegen. Diese müssen präpariert werden. Danach werden sie vom IPCC gebündelt und landen in den «Weltklimaberichten». Die «frisierten» Ergebnisse sagen seit vielen Jahren eine Klimakatastrophe für die Erde voraus. Wie und wozu dies geschieht, äusserten Direktoren des IPCC:

    John Houghton, Vize-Präsident des IPCC, schrieb 1994: «Solange wir keine Katastrophen ankündigen, wird niemand zuhören.»

    Maurice Strong, erster UNEP-Direktor, (Wood 1990) und in Rio 1992: «Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?»

    Rajendra Pachauri, Präsident des IPCC seit 2002, anlässlich der Herausgabe des vierten Situationsreportes (Crook 2007): «I hope this will shock people and governments into taking more serious action.»

    Prof. Dr. H. Stephen Schneider, Lead Author in Working Group of the IPCC, sagte 1989: «Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen, vereinfachende, dramatische Statements machen und wenig Erwähnung irgendwelcher Zweifel, die wir haben mögen, entlassen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.»

    Möglicherweise gibt es eine Klimaänderung, wie seit Jahrmillionen. Eine sich nähernde Katastrophe gibt es nicht. Als das IPCC fertig konstruiert war, wurden alle «entwickelten Staaten» zu einem «Klima-Meeting» durch die UNO nach Kyoto eingeladen. Dort wurde die menschgemachte «Weltklimakatastrophe» verkündet. Die anwesenden Nationen wurden animiert, das Sitzungsprotokoll zu unterzeichnen und sich zu verpflichten, CO2 zu bekämpfen. Die mit der Bekämpfung von CO2 gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben setzten ein gewaltiges weltweites Geschäft in Gange. Von jedem hierfür unnötig ausgegebenen Euro erhält z.B. der Bundesfinanzminister in Deutschland 19% als Steuer. Nun stellen Sie bitte nochmals die Frage: cui bono?

    Die Erde braucht die Menschheit nicht, umgekehrt – schon eher. Umweltschutz ist in unserem Interesse… Was haben Sie dagegen einzuwenden?

    Kein vernünftiger Mensch kann etwas gegen Umweltschutz einwenden. Dessen Notwendigkeit muss den Menschen aber durch wahrheitsgetreue Informationen nahe gebracht werden, bis sie überzeugt sind, dazu in eigenem Interesse beitragen zu müssen. Für die einfachen Menschen ist es kaum möglich, zu erkennen, dass diese propagierte Umweltkatastrophe eine menschgemachte Konstruktion ist, die zum Kassieren beim kleinen Mann gedacht und inszeniert wurde. Der einfache Mensch wird stets die einfache Lüge als Wahrheit akzeptieren, hingegen die komplizierte Wahrheit nicht glauben wollen.

    Das CO2 ist aktuell in aller Munde und oft verpönt, als wärs ein Gift. Ist das CO2 wirklich etwas Schlimmes?

    Mit Sicherheit nicht; ohne CO2 ist kein Leben auf Erden möglich; weder pflanzliches, noch tierisches oder gar menschliches. Die Pflanzen benötigen CO2, um es mittels Photosynthese umzuwandeln in Sauerstoff, den Lebewesen wiederum zum Atmen benötigen. Es gab Zeiten, da der CO2-Gehalt der Luft deutlich höher war als heute. Nichts belegt, dass Tier- oder Pflanzenwelt daran gelitten hätten. Je höher das CO2-Angebot an die Pflanzen, desto höher und schneller ihr Wachstum. Die Behauptung, dass CO2 eine Katastrophe auf Erden verursacht, soll denjenigen dienen, die die Macht haben, dies zu bestimmen. Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, dann wird sie geglaubt.

    Das Schmelzen der Gletscher ist offensichtlich. Was sollen wir tun?

    Gar nichts. Die Eisdecke von Gletschern ist durch natürliche, uns unbekannte Vorgänge, periodisch immer angestiegen und abgeschmolzen. Andernfalls hätte Grönland nie Grünland geheissen und Hannibal wäre mit seinen Elefanten nie über die Alpen gekommen.

    Warum vertreten auch viele Wissenschafter das aktuelle Bedrohungsszenario?

    Fast alle Institute der Welt, die sich mit dem Studium des Klimas befassen, sind staatliche Institute. Die dort arbeitenden Angestellten sind Staatsdiener und liefern die Ergebnisse ab, die der Staat von ihnen erfordert. Die derzeitige «political correctness» erwartet die Bejahung der angeblichen Klimakatastrophe, wie sie die UNO via IPCC verkündet. Diese angeblichen Wissenschaftler sind absolut in der Minorität. Aber sie sitzen an der Macht. Die anderen, die Majorität, haben keine Macht. Wir haben also international das Faktum, dass eine Minorität – wie so oft in der Geschichte der Menschheit – eine Majorität terrorisiert. Wenn morgen die Wahrheit zum Klima publiziert würde, wären Tausende angeblicher Wissenschaftler ohne Arbeit … und die Medien weltweit eines ihrer ertragreichsten Themen los. Bei solchen gigantischen Ereignissen müssen Sie immer wieder fragen: cui bono?

    Wäre die Menschheit vernünftig genug, die Umwelt zu schützen auch ohne die Katastrophenangst?

    Selbstverständlich. Alle Katastrophen verschwinden von allein, wenn die Absichten der Katastrophen-Trompeter erfüllt wurden. Beispiele: Waldsterben, Versauerung der Seen, Ozonschicht, Vogelgrippe usw. Die Mächtigen dieser Erde ermöglichten die Hexenjagd im Mittelalter. Militante «Grüne» und «Sensationsjournalisten» setzen bewusst Chaos und Katastrophe als Waffen ein, mit denen man die Gesellschaft in penetranter Weise zu einer Verhaltensänderung zwingen will.

    Der Vater Staat ist für mehr Klimaschutz. Das Volk ist für mehr Klimaschutz. Das Volk ist für mehr Staat. Ein böser Gedanke oder haben Sie mehr als Vermutungen, dass dies so ist?

    Neutrale Umfragen zeigen, dass es in Deutschland keine Majorität für mehr Klimaschutz gibt. Vater Staat ist kein guter Vater. Er hat, ohne Ersuchen des Volkes, eine gigantische Verschuldung von über € 200‘000 pro Arbeiter produziert. Die Frage für ihn ist deshalb evident: Wie kommt man zum Weiterleben an das Gesparte der Bürger? Das Bankgeheimnis muss weg! Nach Kenntnisnahme der Reserven der Bürger fand am 1. Januar 2007 zunächst einmal die grösste je durchgeführte Steuererhöhung Deutschlands statt. Die MwSt. wurde um 3% erhöht. Eine reale Steuererhöhung von 18,75%. Das Volk in Deutschland ist für noch mehr Staat, da es in Deutschland niemanden mehr gibt, egal ob arm ob reich, der unter Wahrnehmung seiner «sozialen Möglichkeiten» nicht Anspruch auf irgendeine «Hilfe» des «Giesskannensystems Sozialstaat» hätte (s. Buch «Die Reformverhinderer»). Daher die irren Schulden. Wir leben gegenwärtig keineswegs «im Kapitalismus», sondern in einem massenmedial animierten, steuerstaatlich zugreifenden «Semi-Sozialismus».
    MfG

    • globalnote sagt:

      @gubac,

      Es können leider nur Außenseiter sein, weil die erdrückende wissenschaftliche Weltmeinung anderer Ansicht ist, sonst hätten sich wirklich nicht alle Regierungen der Welt überzeugen lassen. Denken Sie doch einmal bitte darüber nach, wenn Sie nicht eine eisern vorgefaßte Meinung haben.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

      P.S.: Das mit dem Semi-Sozialismus ist wohl ein Witz. Offensichtlich geht es Ihnen so gut, daß Sie sich solche Witze erlauben können.

    • Paten sagt:

      Guten Tag. Hiermal die wirre Original-Fassung von Bachmann selbst (er meint die 80-ger Jahre):

      http://www.klima-ueberraschung.de/show.php?id=15

      So verkaufte ich meine unternehmerischen Beteiligungen in Deutschland, suchte mir am Golf von Mexiko, auf Longboat Key, ein passables Grundstück mit kleinem Haus und Bootsverbindung zur Sarasota Bay und zum Golf, und kehrte dorthin, wo ich her kam: Zur Natur. Aufs Land. Ich wurde Bauer.

      Die Arbeit wurde von ca. 20.000 Orangenbäumen geliefert, die zu einer etwas vernachlässigten Plantage in Hardey County gehörten. Mein unruhiges Erbteil gab aber keine Ruhe und immer nur Orangen hätscheln und pflegen und Club-Leben waren auf Dauer zu wenig.

      Amerikanische Industrie

      So suchte ich parallel mehr Kontakt zu technischer Entwicklung und Industrie. Ich fand eine entsprechende Beschäftigung und landete dadurch für Jahre in der Air Condition Industry.
      [Anm.: Gemeint sind Raum-Klimageräte= air conditioner und nicht als „CEO einer US-Firma tätig, die sich exklusiv mit Klimafragen beschäftigt“ Mit Weltklima hatte das nichts zu tun.]

      Als Managing Director und CEO eines mit der Produktion von Klimageräten beschäftigten Betriebes sorgte ich dafür, dass unser finanziell interessantestes Hauptprodukt, das ECP (environmental control package), innerhalb des US Energy Savings Programms, als dessen Kommissar ich für die Sicherstellung der erforderlichen Finanzmittel verantwortlich war, publik wurde.

      [Anm.: Bis G.W.Bush, den offenen Klimawandelleugner, spielten Energieeinsparungen in den USA keine Rolle.

      So gab es schlicht kein „US Energy Savings Programm“ und schon gar keinen Deutschen als „Kommissar“ in Regierungsämtern. Er sollte, wenn man das liest, schlicht für die zu den Raumluftkühlern gehörenden Messgeräte zur Pruuktion Geld für seine Firma beschaffen, also staatliche – als Commissioner = Beauftragter. Mein commiseration.]

      Später war ich tätig als Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident eines US-Wirtschaftsinstitutes, das sich mit den Auswirkungen von Wirtschaftsblöcken auf die Einzelvölker beschäftigte.
      [Anm.: Und zwar als er die 20.000 Organgenbäume versorgt hatte. Nur nennt er nichts prüfbares.]

      In diesen meinen Aufgaben war ich präsent bei zahlreichen Meetings und Verhandlungen in den USA, welche die Geburt des IPCC, des späteren Weltklimarates zur Folge hatten.
      [Anm.: Er hat den IPCC als zwischenstaatliche UN-Organisation aller Regierungen erfunden! Wenn das UN-Generalsekretär auch gewusst hat…?]

      So kam ich dort an, wo im großen Amerika, in den USA, der größten Wirtschaftsmacht der Erde, beschlossen wurde, das allergrößte von Menschenhirn erdachte Geschäft, das „Geschäft mit der Klimakatastrophe“ vorzubereiten.

      [Anm.: Kein Kommentar mehr zum allergrößten Hirn.]

      Und so schreibt einer beim andern falsch ab über den verschwörungstheoretisierenden ausgewanderten Orangen-Großbauern, der sich als Angestellter auf Raumklimaregelung von Gebäuden spezialisierte und mit fremdem Geld Kühlanlagen vertreiben sollte und dann ‚Klimakommissar‘ der USA wurde, schließlich den Weltklimarat vorzubereitete, den er jetzt mit einem teuren Buch natürlich (Orangensaftkonzentrat ist doch Börsenware und der Preise steigt mit der Wärme?) vermarktet, um ihn und alle Regierungen der Welt jetzt der Klimaverschwörung zu bezichtigen. Geht’s schon oder schmerzt es noch sehr? Breakout war besser mit Dustin Hoffman, weil realistischer.

      MfG

    • Paten sagt:

      Guten Tag. Und ich lege noch einen Klimaskeptiker (also auf der Seite vom anscheinend verwirrten Bachmann) aus den Rezensionen bei Amazon (Nr. 21) nach: (die vielen Bestellten dort sind langweilig, aber einige andere halten das Buch auch für krank, unlesbar, wirr geschrieben und kinderfeindlich.)

      Hier nun sein Mitstreiter:

      Ich muß es ehrlich zugeben: Ich sehe für dieses Buch keine Existenzberechtigung. Nicht, daß ich an den Kernaussagen des Autors zweifle, aber dieses Buch bringt nichts, aber auch absolut nichts Neues zu dem Thema zum Vorschein, was relevant wäre.

      Ja schlimmer noch, genaugenommen ist das Buch über weite Strecken eine aufgewärmte Version von Wolfgang Thünes „Freispruch für CO2“ (welches wiederum sehr empfehlenswert ist), verziehrt mit so allerlei Anektoten aus Bachmanns eigenem Leben, die – seiner Meinung nach – sehr aufschlußreich zum Verstehen des Klimahypes sind, die aber meiner Meinung nach wenig bis gar nichts zu Sache tun.

      Fachlich orakelt er – wie das große Vorbild von Thüne auch – über die gesellschaftliche Relevanz und damit einhergehende Gängelung der Wissenschaft, führt die „Badeaktion“ des Kölner Doms im Spiegel des Jahres 1986 als Geburtsstunde des Klimahypes auf, und beschwert sich über denn alljährlichen Klimazirkus, der rund um die Welt zieht, Unmengen an Geld und Energie (=CO2!) verschlingt, und genau nichts bringt.

      Neben diesem Hauptlieferanten von Idee und Information bezieht oder zitiert Bachmann auch noch andere Arbeiten zum Thema „Klimawandel“. Wenn er selbst einmal sachlich wird und eigene Theorien in die Welt setzt, kommen dabei tw. sehr abstruse Schlußfolgerungen heraus, die allenfalls dazu geeignet sind, Klimaskeptiker als die Spinner hinzustellen, als die man sie gerne hinstellen möchte. (Paradebeispiel: Seine Behauptung, die gedeihende Vegetation an den Autobahnen ist der beste Beweiß dafür, daß CO2 kein Umweltgift ist. Huh? Nicht mal der fanatischste Klimahysteriker würde sowas behaupten. Die Rede ist immer nur von „Klimagift“).

      Ein Bärendienst eigentlich, den Herr Bachmann da der Sache erwiesen hat. Seine wenig informative Lebensanektoten und die recht seltsamen, fiktiven Dialoge div. „Entscheidungsträger“ tun ihr übriges.

      So. Jetzt bin ich durch mit dem abstrusen Bachmann.

      MfG

  8. Leonardo sagt:

    Trotz im jetzigen Umfang nicht vorhandener CO2- Emissionen war es im Mittelalter so warm, dass die Wikinger in Grönland (grünes Land!) Gemüse anbauten. Im Bereich abgetauter Gletscher fand man Baumreste, die sich mithilfe der Radiocarbonmethode auf das Mittelalter datieren ließen. Auch die Alpengletscher waren also ganz ohne anthropogenen CO2-Anstieg schon mal abgeschmolzen. Wenn der derzeitige Temperaturanstieg auf das durch den Menschen freigesetzte CO2 zustande kommt, dann möchten die Experten bitte erklären, warum es im Mittelalter ohne CO2- Anstieg so warm war.
    Später gab es eine Kaltzeit die einherging mit einer drastischen Reduktion der Sonnenfleckenaktivität (Maunderminimum). Auch in dieser Zeit dürften die menschen nur wenig CO2 freigesetzt haben. Kurzum: Es wird nicht bestritten, dass es wärmer wird. Es wird auch nicht bestritten, dass die CO2-Konzentration in den letzten 600.000 Jahren so hoch war, wie heute. Aber es wird bestritten, dass das anthropogene CO2 die Ursache des Temperaturanstiegs ist. Diese Massenhysterie (man erinnere sich an das sog. Baumsterben vor fast 30 Jahren) ist nichts anderes, als die Grundlage für ein Riesengeschäft: Die Kernkraftlobby freut sich, die Ökopaxe freuen sich und der Staat verdient an den Emissionszertifikaten. Es ist bedauerlich, dass eine gelernte Physikerin, wie Angela Merkel diesen Unfug mitmacht.

    • globalnote sagt:

      @Leonardo,

      Ich habe schon zu Grönland Stellung genommen. Siehe bitte hier: http://www.jjahnke.net/rundbr61.html#kli.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

      • Leonardo sagt:

        Tatsache ist, dass die Erwärmung Grönlands im Mittelalter nicht durch anthropogenes CO2 ausgelöst worden sein kann. Es gibt also auch andere mögliche Ursachen, als nur CO2. Dem wollen sie doch wohl nicht widersprechen, oder?

      • globalnote sagt:

        @Leonardo,

        Schade, Sie haben meine Reaktion zum Grönland-Argument offensichtlich nicht gelesen oder wollen sie nicht zur Kenntnis nehmen, obwohl ich mir damit einige Mühe gegeben hatte. Hier noch einmal deshalb der Volltext:

        „Ein Teilnehmer hatte geltend gemacht, daß es auf der Erde schon immer massive Änderungen des Klimas gab (auch ohne Menschen) mit großen Auswirkungen auf das Ökosystem (siehe z.B. Theorien zum Aussterben der Dinosaurier). Er bat dann, ihm eine Frage zu beantworten: Welche Einflußfaktoren (CO2-Anstieg?) führten im 11. Jhdt. dazu, dass Grönland (=grünes Land) komplett eisfrei war und von den Wikingern besiedelt werden konnte?

        Das klingt natürlich auf ersten Anblick alles nach einem ganz überzeugenden Gegenbeweis gegen die von den Regierungen der Welt im Rahmen der UN anerkannten Verantwortung der Menschheit für den Treibhauseffekt. Nur hat die Analogie zu Grönland zwei große Haken. Erstens ist eine so starke Zunahme der Treibhausgaskonzentration, wie in den letzten Jahren, in den in den Eiskernen gemessenen Werten von 600.000 Jahren nie festgestellt worden. Das zeigt die Abbildung 07044 ganz am linken Rand.

        Auch war in der mittelalterlichen Wärmeperiode die Temperatur in Mitteleuropa nur etwa 1 °C wärmer als während der vorletzten CLINO-Periode (= Klimanormal-Periode 1961-1990). Weniger stark ausgeprägt verlief die Mittelalterliche Warmzeit in anderen Teilen der Welt. Nach heutigem Kenntnisstand lagen die Durchschnittstemperaturen der nördlichen Hemisphäre im wärmsten Abschnitt der Mittelalterlichen Warmzeit (zwischen 950 und 1000) etwa 0,1 °C bis 0,2 °C unter der vorletzten CLINO-Periode. Bereits bis 2004 sind die Temperaturen jedoch weit stärker gestiegen (Abb. 07286).

        Zweitens hat es nie zuvor eine solche Konzentration von Menschen auf dem Globus gegeben, besonders in den tiefen und küstennahen Lagen, deren Habitat bei einer Eisschmelze an den Polen verloren geht. Das würde heute anders als im 11. Jahrhundert zu gewaltigen Migarationswellen und enormen Schäden allein durch den Anstieg des Meeresspiegels führen (von anderen Klimaeffekten gar nicht zu reden). Mit vorschnellen Entwarnungen, als entwickele sich alles nur wie schon früher des öfteren, sollte man also vorsichtig sein.

        Dazu jetzt auch hier: http://www.jjahnke.net/gedanken48.html#wor

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

    • Paten sagt:

      Guten Tag. Das Problem an der ewigen Grönland- Diskussion vs. man made Klimawandel besteht darin, dass es keine wissenschaftliche Untersuchung und daher keine Antwort der mittelalterlichen Warmzeit gab, weshalb die Frage „Wie erklären Sie dann…?! nicht zielführend ist,weil der Fragende selbst keine nachvollziebar begründete Antwort haben kann, um ggf. eine ernsthafte Diskussion zu führen. Aber es besteht bald (2010) die Chance, Klarheit zu haben;

      Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der sechzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

      Suche nach der Warmzeit auf Grönland – Erste Saison des internationalen Eiskernbohrprojekts NEEM heute abgeschlossen
      Dipl.-Ing. Margarete Pauls, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
      20.08.2009 17:22

      Blick in das Labor, in dem Eiskerne gelagert und analysiert werden.
      Foto: Anna Wegner, Alfred-Wegener-Institut

      Die erste Saison des internationalen Bohrprojekts NEEM (North Greenland Eemian Ice Drilling) im Nordwesten Grönlands wurde heute beendet.
      Ein Forscherteam mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft hat in 110 Tagen auf dem grönländischen Inlandeis einen Eiskern von insgesamt 1757,87 Metern Länge erbohrt und damit Daten über vermutlich mehr als 38.000 Jahre Klimageschichte erhalten.

      Das älteste Eis stammt aus einer Zeit, in der das Klima auf Grönland von starken Temperaturschwankungen geprägt war: durchschnittlich 10 bis 15 Grad Celsius innerhalb weniger Jahrzehnte. In den kommenden Jahren soll die Bohrung fortgesetzt werden, um Informationen über die letzte Warmzeit, des Eem vor rund 120.000 bis 130.000 Jahren, zu bekommen.

      Forschungsinstitute aus vierzehn Ländern, darunter Dänemark, die USA, Frankreich, Schweden, die Niederlande, Japan, Großbritannien, Deutschland, Südkorea, der Schweiz, China, Belgien, Island und Kanada sind an dem seit 2007 laufenden Forschungsprojekt beteiligt. NEEM ist eines der Hauptprojekte im Internationalen Polarjahr 2007-2009 und wird logistisch vom Centre for Ice and Climate in Dänemark koordiniert.

      Seit April diesen Jahres hat das internationale Team einen Eiskern im Nordwesten Grönlands (Position: 77.45°N – 51.06°W) gebohrt. Die am Standort auf 2545 Meter geschätzte Eisdecke soll in den kommenden Jahren vollständig erbohrt werden und so Klimadaten aus dem Eem vor rund 120.000 bis 130.000 Jahren erschließen. Die im Eis eingeschlossenen Gase, Spurenelemente und biologischen Stoffe erlauben die Rekonstruktion von damaligen Klimabedingungen.

      „Bislang fehlen uns die detaillierten Informationen über das Klima auf Grönland während der letzten Warmzeit“, erklärt Prof. Frank Wilhelms, Glaziologe am Alfred-Wegener-Institut. „Mit Hilfe der aus dem Eiskern gewonnen Daten und vor allem durch den Vergleich mit Daten aus einem Eiskern, den wir in der Antarktis im Dronning Maud Land gebohrt haben, können wir erstmals Rückschlüsse auf das Zusammenspiel des Klimas auf der Nord- und Südhalbkugel während dieser Zeit ziehen“, so Wilhelms weiter. Da die Bohrung in diesem Jahr sehr erfolgreich durchgeführt werden konnte, rechnen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler damit, in der kommenden Saison im Sommer 2010 Eis mit den nötigen Informationen für diese Klimaperiode zu erhalten.

      Weiter Hintergrundinformationen und Fotos zu NEEM unter: http://www.neem.ku.dk

      Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news330102

      Verlegen wir also die Diskussion mit Verweis auf die ausstehenden ersten und einzigen Forschungsdaten zu dieser Frage. Danke.

      MfG

      • Leonardo sagt:

        Die Treibhaushypothese ist eben nur eine Hypothese, also nicht bewiesen. Der Treibhauseffekt ist wissenschaftlich überhaupt noch nicht verstanden. Die gängige Erklärung lautet, dass kurzwelliges Licht das Glasdach eines Treibhauses passieren könne. Diese Strahlung werde von der Erde absorbiert, worauf diese langwellige Strahlung aussende, die das Glas nicht passieren könne. Es ist richtig, dass Glas keine langwellige Strahlung durchlässt, aber diese Undurchlässigkeit ist nicht die Erklärung für das Aufheizen des Treibhauses. So wurde bereits vor 100 Jahren ein Experiment durchgeführt, in dem das „Glasdach“ eines Treibhauses aus Kochsalz bestand, welches die langwellige Strahlung passieren lässt. Resultat: Dieses Treibhaus heizte sich dennoch auf. Ursache ist die Erwärmung des Bodens und infolge die Erwärmung der umgebenden Luft durch Konduktion. Es kommt zur Konvektionsströmung , wodurch sich das gesamte Glashaus aufheizt, denn die warme Luft kann das Haus nicht verlassen.

        Nun hat die Atmospäre 1. kein Glasdach. Die Analogie zum Treibhaus ist bereits aus diesem Grund fragwürdig.

        2. CO2 kann Wärmestrahlung absorbieren, diese Energie speichern und wieder ebenfalls als Strahlung abgeben oder auch durch Konduktion an die umgebenden Stickstoff- und Sauerstoffmoleküle abgeben. Die Strahlung breitet sich in alle Richtungen aus, also auch Richtung Weltraum, so dass bestenfalls 1/6 zur Erde zurückreflektiert wird. 3. Im Reagenzglas steigt die Temperatur bei definierter Bestrahlung in der CO2-Atmosphäre nur logarithmisch zur CO2-Konzentration an. Selbst eine Verdopplung der CO2-Konzentration kann daher nur einen mäßigen Effekt auf die Temperatur haben.

        4. Eine Publikation von Petit et al in Nature 399, Seite 429-436 aus dem Jahr 1999, in der Bohrkerne aus der Antarktis analysiert wurden, zeigt, dass der Anstieg der CO2-Konzentration dem Temperaturanstieg 200 bis 800 Jahre hinterherläuft und zwar durchgängig. Es scheint also, dass der Anstieg der CO2-Konzentration die Folge der Erwärmung ist (z.B. durch Ausgasen der Ozeane [Sprudelflasche]) und nicht die Ursache.
        Bevor diese Zusammenhänge nicht eindeutig geklärt sind, sollte man die CO2-Hypothese nicht so apodiktisch zur Wahrheit erklären, wie das vom Potsdam-Institut, der regierung und auch von Herrn Jahnke getan wird.

        Unsere Erde bewegt sich auf einer elliptischen Bahn um die Sonne. Die Differenz der beiden Halbachsen beträgt etwa 6 Millionen Kilometer, bei einem mittleren Abstand von etwa 150 Mio Km. Derzeit befindet sich die Erde Mitte Januar am nächsten zur Sonne. Allein die Schwankung dieses Abstandes führt nach dem Abstands-Quadrat-Gesetz zu einer Änderung der Strahlungsintensität um etwa 6%. Wenn sich in etwa 11000 Jahren die Erde im Winter am weitesten von der Sonne entfernt hat, dürfte es daher in der Arktis deutlich kälter werden.

        Für das Abschmelzen der Gletscher sind eher Stäube verantwortlich, die die Albedo herabsetzen, wodurch sich das Eis stärker erwärmt.

        Und last not least betrug die CO2-Konzentration in der Kreidezeit etwa 1000 ppm, also mindestens 2,5 mal so viel , wie heute. Die mittlere temperatur war aber ebenfalls höher als heute. Die Frage, ob dies Ursache der Temperaturerhöhung oder Folge ist, ist damit auch nicht geklärt.

      • globalnote sagt:

        @Leonardo,

        Ich lasse Ihnen gern Ihren Glauben. Ihre Kinder und Enkelkinder, wenn Sie denn welche haben sollten, werden aufwachen und ebenso Fragen stellen wie die nachgeborene Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, und Sie werden keine Antworten mehr haben, wenn Sie noch leben sollten.

        Und wenn dann einigen armen Länder das Wasser zum Halse steht, kann man sie ja mit den Stäuben trösten, die mal eben die Eiskappen des Planeten abschmelzen ließen.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Paten sagt:

        Guten Abend. Außer Infragestellen (Treibhauseffekt nur Hypothese und kein gemessener Fakt) bringen Sie ja auch keinen verwertbaren erklärenden Gedanken u.a. für die arktische und alpine Gletscherschmelze und das Ansteigen der Schnee- und Vegetationsstufe sowie der Permafrostauflösung mit Methangasfreisetzung usw.

        Sie bringen es sogar fertig die gegen die Analogie „Treibhaus“ mit der Existenz und dann dem Fehlen einer irdischen Glaskuppel (sogar aus gedachtem Kochsalz) zu argumentieren, während die gesamte Wissenschaft Realitäten vermisst (Von messen, nicht vermissen. Wurde schon mal heute als Antisemit beschimpft, weil ich zum Klimawandel das Wort ‚Leugner‘ für die Gruppe dessen Verneiner = denyer oder auch denialists benutzte. So wie Sie es versuchen.)

        Warum überall diese Empfindlichkeiten und schon manchmal bis schon fanatische Reaktion gegen Andersdenkende, als ob das ein Erwerbszweig wäre? Ach ja, die schriftstellernden Gemeinde-Jünger, die an keiner wissenschaftlichen Konferenz, Expedition, Messung, Analyse etc. teilnahmen und die kein Umweltminister oder Attac oder Greenpeace (jetzt müssen Sie & Co. alle als imperialistische Paladine angreifen) ins Vorzimmer lässt, erobern die Meinungshoheit bei schnell Beindruckbaren, die evtl. ihre Schulzeugnisse lieber nicht ins Netz stellen
        Neben anderen argumentativen Schwächen möchte ich Sie daher bitten sich nochmals das „Temperatur steigt nur logarhitmisch zur CO2-Konzentration“ ernsthaft hinsichtlich der mathematischen Bedeutung eines z.B. 10-er Logharitmus zu betrachten oder ggf. in Excel mal eine Tabelle aufzubauen. Danach wären wir verdunstet.

        Wenn also die CO2-Auswirkungen der Industrialisierung erst in 800 Jahren kommen, dann bin ich ja beruhigt und- falls Sie Kinder und Enkel haben – an Sie werden die sich kurzfristig erinnern. Kaufen Sie doch Grundtücke auf den Malediven für ihre Kinder oder in Ufernähe in Europa (warum die Regierungslügner wohl 7 Meter hohe Dämme planen und schon bauen?).

        Wenn man lediglich in Potsdam die Absorptionsfähigkeit von CO2 für Wärmestrahlung in unrealistischem Größenmaßstab zeigt (16% kommt im Röhrchen nicht durch), so bestätigt es doch gerade Ihre Aussage zu dieser Fähigkeit von CO2. Nur wird das bei Erreichen einer bestimmten Konzentration nur noch wg. Undurchlässigkeit zur Abtstrahlung (im Halbkreis) nach unten führen und weiteren Aufheizung der Erde/Ozeane führen. Deshalb will ja das IPCC die Konzentration durch Emissionsminderung auf niedrigerem Niveau stabilisieren. Was ist daran falsch?

        Neben der relativ konstanten Epibahn um die Sonne gibt es noch die Erdpräzession, wodurch manche Gebiet periodisch (+/- Tausende Jahre) mehr der Sonne zugeneigt werden, andere weniger und sich die territoriale Energieakkumulation ändert.

        Ihre arktischen Stäube scheinen, ja für die Polarnacht verantwortlich zu sein. Deshalb tragen die Eskimos und Innuit Gasmasken und kaufen Staubsauger für die Iglus? Lassen Sie ihre Kinder hier im feinstaubfreien (s. Auto-Plaketten) Deutschland. Lesen Sie den Blog hier nochmal durch. Bitte. Bei allem Respekt für andere Auffassungen. Aber nur NEIN ist zuwenig.

        MfG

  9. dmd sagt:

    Vorab :
    CO2 ist ja nun nicht das einzige Treibhausgas, sondern trägt nur ca. 20 % zum Treibhauseffekt bei. Die Konzentration aller anderen zum Effekt beitragender Gase ist nun ebenfalls steigend bzw. gleichbleibend. Es ist schon verdammt wichtig, dass zumindfestens in einem Bereich versucht wird, die Konzentration nicht weiter steigen zum lassen.

    Etwas anderes wird nie bedacht:
    Die gesamte Diskussion dreht sich immer nur darum, dass bei X % Steigerung es um Y° wäremer wird.
    Dabei wird so getan, dass es sich um lineare Prozesse handelt. Selten handelt es sich jedoch in der Natur um diese, sondern ein plötzliches Umschlagen ist viel häufiger.
    Ich kann z.B mit einer allgemeinen Formel berechnen, wieviel Raum ein kg Wasser bei 20 ° und normalem Druck einnimmt und wieviel bei 80°. Dies gilt jedoch nur zwischen ca. 4° und 99,9°, danach schlägt das System um.

    • Leonardo sagt:

      Ich wollte Paten antworten, aber diese Möglichkeit wurde mir offenbar verwehrt. Dehalb hier nur eine kurze Stellungnahme.

      1. Sie verwechseln wohl exponentiell mit logarithmisch. Nochmals uzum bessren Verständnis. Y = k *LN X. Das ist logarithmisch. Wenn man statt des Logaritmus naturalis den dekadischen Logarithmus verwendet, ändert sich lediglich die Konstante k. Oder nehmen sie den dualen Logarithmus. Wenn sie die Konzentration von beispielsweise 8 auf 32 erhöhen, dann steigt der Logarithmus nur von 3 auf 5.

      2.Bei den CO2-Auswirkungen, die 800 Jahre später kommen sollen, verwechseln sie offenbar wiederum Ursache und Wirkung. Ich schrieb, dass der CO2-Anstieg dem Temperaturanstieg hinterherhinkt. Demzufolge kann er nicht die Ursache sein. Sie sollten den Text schon etwas gewissenhafter lesen.

      Mfg Leonardo

      • Leonardo sagt:

        Und hier bitte noch ein Nachtrag zur Stellungnahme von Herrn Paten und dem Vorwurf, außer der Infragestellung der CO2-Hypothese brächte ich keinen verwertbaren Gedanken.
        Ich muss keine alternative Erklärung liefern, nur, weil ich die gängige Hypothese infrage stelle und wollte zudem kein neues Fass öffnen. Aber bitte, hier ist meine Erklärung.
        Ursache ist die schwankende Sonnenaktivität und die Periheldrehung. Die Präsessionsbewegung der Polachse dürfte eine geringere Rolle spielen. Die Periheldrehung ist dafür verantwortlich, dass die Erde zu bestimmten Zeiten im Winter näher an der Sonne ist, zu anderen Zeiten im Sommer. Die unterschiedliche Strahlungsleistung führt dazu, dass derzeit das Winterhalbjahr auf der Nordhalbkugel wärmer ist. Eine komplette Periheldrehung dauert etwa 23000 Jahre. Zum Abschmelzen der Gletscher trägt auch die Verschmutzung mit Staubteilchen bei, die wie auch das CO2 menschengemacht ist.Schmelzen die Grönlandgletscher, dann gelangt 1. in erheblichem Umfang Süsswasser ins merr, wodurch die Salzkonzentration verringert wird. Der freiliegende Boden erwärmt die Gletscherregion noch schneller, weil weniger Strahlung ins All zurück reflektiert wird. Das heißt, wir haben es mit einem sich selbst beschleunigenden Effekt zu tun. Nach tausenden von Jahren kommt der Golfstrom zum Erliegen, weil das nun leichtere Wasser langsamer absinkt. Die Folge ist, dass es bitter kalt wird. Die Schneedecke auf den Gletschern wächst. Es wird wieder mehr Energie abgestrahlt, was die Abkühlung beschleunigt. Das in den Tropengebieten verdunstete Wasser, das als Süsswasser auf den Gletschern liegen bleibt, erhöht den Salzgehalt der meere wieder und der Golfstrom springt wieder an. Dadurch wird es wieder wärmer un der Prozess kan von Neuem beginnen. Während der Wärmeperioden sinkt das Löslichkeitsprodukt der meere für CO2, was bedeutet, dass dieses, wie bei der Sprudelflasche ausgast und sich die Konzentration in der Atmosphäre erhöht.
        Ich bestreite keineswegs, dass der momentane CO2-Anstieg in der Atmosphäre menschengemacht ist, aber dass die Erwärmung die Folge dieses Anstieges ist, bestreite ich sehr wohl und darum geht es schließlich.
        Ich denke, wir gaben wichtigere Probleme, als den CO2-Anstieg: die Überfischung und Verschmutzung der Weltmeere, die Abholzung der Tropenwälder, die Feinstaubemissionen und die Überdüngung von Kulturlandschaften.
        Die Fokussierung allein auf das CO2 und die Unsicherheit, ob die gezogenen Schlussfolgerungen richtig sind, verstellen den Blick für andere Dinge. Schließlich ist CO2 ein natürlich vorkommender Stoff bin verschwindend niedriger Konzentration und verglichen mit Wasserdampf ein eher unbedeutendes „Treibhausgas“. Co2 sinkt mit dem kalten Wasser in den Polregionen auf den Meeresgrund und reagiert mit Muschelkalk zu Gips und wird dadurch quasi aus dem Verkehr gezogen.Es ist nachgewiesen, dass die Pflanzen besser wachsen, so dass auch dadurch CO2 gebunden wird.

        Mfg Leonardo

      • globalnote sagt:

        @Leonardo,

        Wieso sollte Ihnen die Möglichkeit verwehrt worden sein? Ich verstehe das technisch nicht.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Paten sagt:

        [privat]

        Freundlichen guten Abend, Dr. Jahnke,

        Leonardo: weil er auch wie ich eben erst die Freischaltung seiner Beiträge von gestern erhalten hat, solange zeigte das System „bitte warten“.

        Werde dem unwissenschaftlichen Zeug dennoch antworten, da Sie ja bis Wo-Ende ultimo setzten und ansonsten heute eine sehr gute Zusammenfassung des Bienenstocks wabernder „Meinungen“ gaben.

        Irgendwann reicht es wirklich. Aber war zu erwarten vor der BTW – von der die alle anscheinend abgestimmt hier mit beschäftigungsterapie ablenken wollen mit wenig durchdachten Nachplappereien.

        Werde denen empfehlen bei und mit dem wirren Bachmann zu veröffentlichen statt hier.

        Sehr verbunden.

        L. van Paten

      • Paten sagt:

        Guten Abend. Ist schon entsetzlich so ein x=log(a)b, wobei x der Exponent a^x=b ist. Nun dürfen Sie den Zusammenhang zwischen dem Exponenten x einer Exponentialfunktion (darunter die beiden von Ihnen genannten) durch die ihn ableitende (Formelumstellung) Logarhitmierung (s.o.) erkennen, weshalb es man da nichts falsch machen kann.
        Nun folgt daraus, dass Sie bei gegebenen a=Temperatur und b=CO2-Konzentration in mol/m3 den uns mal den Exponenten = Logarhitmus x nennen sollten (der bleibt nämlich gleich für alle Basisänderungen), woraus wir eine Verlaufskurve malen, wobei ja T Ableitung von C=2 sein soll: x=log(co2)T bzw. CO2^x=T.
        Und jetzt sehen Sie ihr dekadisches (^10) etc. Problem: + 10% D(CO2) ^ 10 = + 10.000.000.000 % mehr CO2 als bei der unbekannten Ausgangstemperatur oder umgekehrt logarhitmiert 10 = log(10)10.000.000.000. Darin funktionieren ihre Zahlen aber nicht. Deshalb: Welcher Logharitmus genau beschreibt bei Ihnen den Zusammenhang zwischen Erhöhung CO2 und Temperatur? Wenn dekadisch, dann reicht ja 1/1 Mio. CO2-Erhöhung aus, um es richtig warm werden zu lassen – bis zu unserer Verdunstung.
        Ihre Periheldrehung ist eine Präzession des Perihels – des erdnahesten Punktes – um die Sonne wie auch des Aphels und der ganzen Ellipse.. Allerdings dreht sich dabei die ganze Ellipse um die Sonne in ihrem Dreh-Mittelpunkt, wobei sich –ob Sommer oder Winter – kein einziger Punkt der Umlaufbahn entfernt oder der Sonne nähert. Meine Präzession war das langsame Eiern der Nord-Süd-Achse (Brummkreisel kurz vorm Umfallen am Nordpol beobachten), wobei tatsächlich lange Zeit Gebiete in die Sonnenstrahlung kommen und andere raus (auch während der gesamtelliptischen Perihel- und Aphel-Drehung).
        In den letzten Jahrzehnten –widerlegen Sie mich mit Messergebnissen, die die Welt nicht kennt – gab es keine erhöhte Sonnenaktivität (Wärmeinstrahlung) und dennoch globale Erwärmung. Daher vergessen Sie dieses sehr lange schon von allen Meteorologen widerlegte „Argument“.
        Ihre Beschreibung arktischer Gletscherschmelze und beschleunigter Effekt durch Erderwärmung ist richtig beschrieben. Nur müssen Sie dann auch anerkennen, dass dieser die Gletscher nicht von unten schmelzen wegen plötzlich heißen Bodens, sondern von oben. Ergo ist der Temperaturanstieg nicht nur in weit wärmeren Senken und auf Meereshöhe, sondern auch schon in eiskalten Arktisregionen vorhanden, die dieser Wärmeenergieakkumulation offenbar keine Kühlkraft mehr entgegensetzen können. Woher kommt das : erhöhte CO2-Konzentration und erwärmende Rückstrahlung.

        Ihre Gips-Entstehung (Kalziumsulfat) im Wasser ist chemisch unhaltbar: Dazu braucht es kein Co2, sondern Ca (Kalzium) in Kalkstein. Co2 ist vielmehr dessen Ergebnis. Schon Goethe kannte das : „Was wir Kalkstein nennen, ist eine mehr oder weniger reine Kalkerde, innig mit einer zarten Säure verbunden, die uns in Luftform bekannt geworden ist. Bringt man ein Stück solchen Steines in verdünnte Schwefelsäure, so ergreift diese den Kalk und erscheint mit ihm als Gips; jene zarte, luftige Säure hingegen entflieht“ – wobei der dichtende Chemiker Kohlendioxid meinte.“
        Anleihe bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gips.
        Das Co zerfällt und säuert die Meere = Ende Plankton als Nahrungsgrundlage.

        Wolken sind Wasserdampf aus Verdunstung Wasser Meere, Flüsse, Seen und bald auch Permafrostboden (Methangasspeicher) Sibiriens und arktischen Schmelzwassers. Jeder Mensch gibt pro Tag ca. 1 L Wasser über Haut und Atmung ab. Also immer schön auf die Diuresis achten. Dies regnen ab und halten keine Wärme oder akkumulieren Co2 bis die Konzentration von oben die Kurzwellige Strahlung der Sonne durchläßt, aber die langwellige Abstahlung von der Erde nicht mehr.

        Das lebenserhaltende und Sauerstoff produzierende Photosynthese stattfindet und muss, bestreitet niemand. Nur führt die weltweite Abholzung und Viehhaltung u.a. am Amazonas und Überdüngung zur Unfähigkeit das aus Düngern entstehende Co2 plus das industrielle plus Methangas plus Aerosole (FLW/FCKW/!Lachgas!, S, P…) für die Sauerstofferzeugung zu absorbieren. Das bleibt dann übrig in der Luft und reagiert mit Wasser.

        Der Feinstaub in München und Berlin kommt aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe in Kraftwerken und Autos. Daher die Plaketten, die die Verpestung der am meisten befahrenen Stadtzentren erlauben, satt zu verbieten. China versorgt die Globalisierungsware mit Energie aus Kohlekraftwerken ohne Filtern. Natürlich misst man das auch in der Arktis, was die Industrieländer in die Luft pusten. Wir messen ja neuerdings such erhöhte Radioaktivität und Leukämie-Gefährdung nicht nur in der Nähe und erinnern und der weit eingesetzten amerikanischen Urankernmunition im Bosnienkrieg mit vielen Krebsopfern bis heute.

        So, das war jetzt viel Arbeit und damit lasse ich es bewenden. Dennoch alles Gute bei der eigenen Modellierung.

        MfG

  10. skeptiker33 sagt:

    Interessant, was eine Afrikanerin über den Klimawandel denkt. Eine Wohlstandsdiskussion von „Vollgefressenen“?

    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimarevolte-in-afrika-die-wahre-klimakrise-von-afrika/

    • globalnote sagt:

      @ skeptiker33,

      Leider scheinen Sie nicht zu begreifen, daß die Afrikaner unter dem Klimawandel noch viel mehr leiden als wir!

      Wenn sich die Menschen, die bei uns der menschlichen Unschuld für das Klima so sicher sind, sich mit der gleichen Inbrunst der sozialen Fragen und Probleme der Globalisierung annehmen würden, wäre unglaublich viel gewonnen

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

      • skeptiker33 sagt:

        @Globalnote

        Leider scheinen Sie zu den Leuten zu gehören, die den Afrikanern Ihre Meinung vorschreiben wollen.
        Der Punkt ist: Menschen verhungern dort aktuell ohne Klimakatastrophe!

        Mich würde auch mal interessieren, was die Leute, die hier im Blog so vehement für die Klimakatastrophe argumentieren, denn konkret (im persönlichen Verhalten) dagegen unternehmen?
        Kein Auto? Keine Flugreisen? Keine Milchprodukte? Keine Waren aus dem Ausland? Kein Fleisch? Verzicht auf Nachwuchs, um die globale Überbevölkerung zu vermindern?….

        Nur das wäre konsequent! Auf keinen Fall ist die Steigerung der Binnennachfrage in Deutschland klimaverträglich! Bescheidenheit ist die Lösung! Fangt mal damit an!

      • globalnote sagt:

        @skeptiker33,

        Wie kommen Sie denn darauf? Ich habe keinem einzigen Afrikaner eine Meinung vorschreiben wollen, sondern Ihnen – die Sie es wahrscheinlich nicht hören wollen – nur zugerufen, daß die Afrikaner unter der Erwärmung und der damit verbundenen Trockenheit mehr leiden werden als andere Kontinente. Deswegen war Ihr Hinweis auf die afrikanische Frau geradezu pervers.

        Wenn Sie es denn von mir hören wollen, ich benutze in der Regel öffentlichen Transport und lasse das Auto stehen, und das nicht nur wegen des Klimas. Aber Ihre angedeuteten Rezepte zeigen nur, warum Sie so sehr gegen jede Verantwortung für das Klima argumentieren. Der meiste Nachwuchs entsteht in Afrika, während Deutschland gerade dabei ist, sich selbst langfristig klein zu generieren. Doch werfen Sie mir bitte nicht wieder vor, gegen die armen Afrikaner zu sein.

        Bei der Binnennachfrage habe ich nun schon drei Anläufe genommen, um verständlich zu machen, daß wir nicht die Nachfrage anderswo qua Exportüberschüssen anheizen sollen, sondern an die Benachteiligten bei uns und deren Nachfrage zu denken haben. Warum ist das eigentlich so schwer nachzuvollziehen? Ich werde es jedenfalls kein viertesmal zu erklären versuchen.

        Schließlich, wenn Sie schon so munter Fragen an andere Stellen, was machen Sie denn in Ihrer Bescheidenheit?

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Paten sagt:

        Guten Abend. Ich habe kein Auto mehr, verstehe aber Menschen in Flächenländern. Sobald H-Autos oder wenigsten Elektroautos

        (Deutschland subventioniert deren Kauf alleinig nicht gegen die ganze internationale Konkurrenz und verpennt schon wieder Absatzchancen :

        Monaco -8.000 €; China, Spanien – 6000; GB – 5825; USA – bis 5300; Frankreich – 5000; Portugal – bis 4500; Belgien – 4400 € )

        dem Käufer. Die anderen haben es begriffen, was eine Umweltprämie ist.

        Nun kriegen Sie sich mal wieder ein mit der Askese und alles oder Nichts und Schwar/Weiss. Es versteht doch wohl jeder, dass für alle Chinesen und alle Inder undalle andeen es gar keine Ressourcen gibt, um unseren westlichen Konsum nachzumachen. Also müssen alle auf ein mit den Realitäten verträgliche Niveau hoch und runter. Mit neuen alternativen Technologien (Rohstoffe, Energierohstoffe). Da wird wohl eine auf Raubbau und Gedprofite statt sozialer Profite begründete Produktionsweise praktisch in Frage gestellt. Daher das allwaltende Aufjaulen schon bei simplen Fragen, wie sauber man die Umwelt haben will.

        MfG

    • Paten sagt:

      Guten Abend. Eike ist mit Dr. Holger Thuss ein US-installierter Ableger zur Leugnung des menschengemachten Klimawandels aus der Bush-Zeit.
      S. Projekt „Paneuropa Thüringen 2010“,CDU-naher Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)mit Ex-Chef Friedbert Pflüger (Berliner CDU), Die „Bürgerinitiative für eine konstruktive Zukunft“, eine freie Übertragung unseres englischen Namens „Committee For A Constructive Tomorrow“ (CFACT Deutschland), wurde gegründet, um eine optimistische neue Stimme im Chor der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen zu schaffen. Die Mitglieder der Initiative sind davon überzeugt, daß uns universelle Werte wie Wettbe-werb, Fortschritt, Solidarität, wirtschaftliche und politische Freiheit und ein verantwortungsbewuß-ter Umgang mit unserer Umwelt die besseren Wege nicht nur für den Schutz der Erde und ihrer Tiere und Pflanzen sondern auch für den der Menschen aufzeigen.

      Aus diesem Grund setzt sich CFACT Deutschland für marktwirtschaftlich orientierte und sichere technische Lösungen auf Gebieten wie Energieproduktion, Abfallwirtschaft, Nahrungsmittelpro-duktion, Luft- und Wasserqualität sowie Wildtierschutz ein.FACT Deutschland wurde 2005 gegründet und ist Teil von CFACT Europe und Partner von CFACT America – die deutschen Steuermänner und Ideologen aller Klimawandel-Leugner:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      für „Klimawissenschaftler“ ist allein die Überschrift eine Provokation, ja eine zielgerichtete Kriegserklärung. Die „Öffentlichkeit“ reagiert auf die Frage mit Erstauen bis Unverständnis. Nach 30jähriger Belehrung hat sie den „Klimaschutz“ verinnerlicht. Sie konsumiert jede neue Hiobsbotschaft und fügt sich ergeben in ihr Schicksal in der Hoffnung, die Strafe für ihre „Klimasünden“ werde nicht zu hart ausfallen. Die „Politik“ fühlt sich attackiert und reagiert aggressiv, denn sie hat den „Klimaschutzzug“ derart auf Hochtouren gebracht, dass sie nicht mehr unbeschadet abspringen kann. Ihr größtes Dilemma ist: Wie rechtfertigt sie die völlig ungerechtfertigten „Ökosteuern“?

      Doch lassen Sie mich gleich die nächste Provokation begehen. Bevor ich beginne, möchte ich das Fragezeichen durch ein klares Ausrufezeichen ersetzen: „Die Klimakatastrophe ist ein Phantom!“

      Unser Weg in die Zukunft muß von Kreativität und Innovation begleitet sein. Dabei müssen wir die Entwicklung sicherer und finanzierbarer Technologien in den Vordergrund stellen. Schon jetzt be-sitzen wir die Fähigkeit, die Ernteerträge mit modernen Düngemitteln bedeutend zu erhöhen, die Kraft des Atoms für unsere Energiebedürfnisse zu nutzen und viele Leben bedrohende Krankheiten mit moderner Biotechnologie zu besiegen. Die Zukunft dürfte noch viel mehr neue Möglichkeiten für uns bereithalten.

      Die „Bürgerinitiative für eine konstruktive Zukunft“, eine freie Übertragung unseres englischen Namens „Committee For A Constructive Tomorrow“ (CFACT Deutschland),

      ____________________________________________

      Es gäbe noch mehr Seiten, wo die Steuerung da ist: Aber : Kohlekraftwerke (CO2) oder Atomkraftwerke (angeblich kein CO2) oder dazu alternative Energien?

      Die ersten beiden sind fest in der Hand derselben Konzerne, die den Klimawandel und Temperaturanstieg durch CO2 im ideologischen Stellvertreterkrieg leugnen lassen und somit das arbeitende Volk geegneinander in dieser strategischen Auseinandersetzung um grüne Politik oder brutaler Raubbau aufhetzt, Im Blog gut zu sehen, Manche vergessen im Eifer die eigenen Interessen und sehen ihre Fremdsteurung nicht. Daher die Wut, wenn Attacken argumentativ abtropfen. Müssen wir wohl im Interesse auch derer Kinder ud Enkel deren Erziehungsarbeit mit machen.

      MfG

  11. skeptiker33 sagt:

    @globalnote

    Was mich wundert ist, dass Sie die Auswirkungen des Klimawandels auf Afrika bereits wissen, obwohl es darüber überhaupt keine verläßlichen Studien gibt. Irgendwie symptomatisch für ihren Argumentationsstil.

    Ein Zitat vom HBS:
    „Über die Auswirkungen der prognostizierten Erwärmung des 21. Jahrhunderts auf die afrikanische Landwirtschaft gibt es allerdings kaum verlässliche Untersuchungen. Eine Rolle spielen können Veränderungen der Temperatur, der Feuchtigkeit, der UV-Strahlung, des CO2-Gehalts und von klimabedingten Krankheiten. Eine Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration etwa verstärkt die Photosyntheserate und die Effektivität der Wasserausnutzung, was sich bei C3-Pflanzen wie Weizen, Reis und Soja stärker auswirkt als bei C4-Pflanzen wie Mais, Hirse und Zuckerrohr. Höhere Temperaturen können die Expansion der Produktion in höher gelegene Gebiete begünstigen, andererseits aber durch einen beschleunigten Reifeprozess die Kornfüllung und -qualität vermindern. So würde sich die Maisernte nach Modellrechnungen für Simbabwe bei einer Erwärmung von 2-4 oC deutlich verrringern, auch wenn die positiven Effekte einer CO2-Erhöhung mitberücksichtigt werden. In Südafrika, in dem die Landwirtschaft heute primär durch die hohe Variabilität der Wasserverfügbarkeit bestimmt ist, wird die künftige Produktion von Getreide und anderen Anbaufrüchten vor allem von einer Veränderung der saisonalen und jährlichen Schwankungen der Niederschläge durch den Klimawandel abhängen.“

    • globalnote sagt:

      @skeptiker33,

      Jetzt fangen Sie wieder eine neue Diskussion an. Sie hatten mir vorgeworfen, ich würde den Afrikanern Vorschriften machen („Leider scheinen Sie zu den Leuten zu gehören, die den Afrikanern Ihre Meinung vorschreiben wollen“). Ich habe mich gegen diese Unterstellung gewehrt, die mir fernliegt, und Ihnen entgegengehalten, daß mein Hinweise nur an Sie addressiert war. Wenn es Ihnen nur darum geht, mir partout Opposition zu machen, dann sollten wir die Diskussion schleunigst aufgeben.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

  12. Lutz sagt:

    @ Herr Jahnke
    Ich bin ja (fast) bei ihnen wenn Sie schreiben:
    „…hat eindeutig mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert begonnen und einen weiteren starken Schub mit dem Aufstieg der Schwellenländer, wie China (das die USA als Hauptverschmutzer inzwischen überholt hat) bekommen….“
    Aber die Aussage: „…wie China (das die USA als Hauptverschmutzer inzwischen überholt hat)… „ ist nicht fair ausgedrückt.
    Schauen sie sich nur ihre eigene Grafik Bild 07076, unter http://www.jjahnke.net/umwelt.html an. Dort erscheinen die Werte von CO2 im Verhältnis zur Bevölkerungszahl. Das relativiert ihre Aussage vom „Überholen“.
    MfG Lutz

    • globalnote sagt:

      @Lutz,

      Was in der Umwelt und beim Klima zählt sind leider am Ende nicht die Bevölkerungszahlen sondern die Masse an Emission. Und China hat ja nicht nur die USA überholt, sondern ist auf dem besten Wege immer mehr seiner Milliardenbevölkerung auf den Tripp der Wohlstandsländer zu bringen. Außerdem ist die Emissionseffizienz eine Frage von Emissionen pro Bruttoinlandsprodukt und da gehört China leider zu den Spitzenländern und jede Industrieverlagerung nach China erhöht die Emissionslastigkeit.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

  13. salto mortale sagt:

    Eigentlich ist es doch egal, ob die Erderwärmung durch den höheren athmosphärischen Kohlendioxidanteil, durch verstärkte Sonneneinstrahlung oder durch Oma’s Hüfthalter bewirkt wird.

    Wichtig ist doch nur, dass die Erderwärmung da ist und dass wir einen Weg finden müssen, sie zu stoppen.

    Andernfalls werden wir jede Menge Siedlungsland verlieren, was zu erheblichen Wanderungsbewegungen führt. Das wird nicht ohne Konflikte gehen.

    Darüber hinaus wird viel Agrarland nicht mehr unter den gleichen Wetterbedingungen zu bestellen sein. Bei zunehmender Weltbevölkerung führt das zu Nahrungsengpässen.

    Kurz: Jede Menge Stress.

    Akademische Prinzipienreiterei hilft wahrscheinlich gar nicht.

    • Paten sagt:

      Guten Abend. Ohne Erkundung und Kenntnis der Ursachen, bleibt nur sich mit den Folgen abzufinden, wie die Pflanzen und Tiere. Wir unterscheiden uns davon durch die Fähigkeit zu Erkennen und zu planen. Wenn wir schon so ausgestattet sind. sollten wir die Chance nutzen und Erkenntnisse zur besseren Planung bekommen. Sonst git Faustrecht, wenn es hart auf hart kommt und keiner keien mehr duchfüttern will. Deshalb brauchen wir ja auch keine profitorientierte egomanische Wirtschaft mehr, sondern von allen nicht kriegesbegeisterten Völkern globales Resourcenmanagement samt gerechter Verteilung und globale Mitbestimmung (Demokratie als Überwinder der trennenden Differentiale nationaler Ausstattung).

      (Ich verstehe schon den Fingerzeig).

      MfG

  14. Kassandra sagt:

    Herr Jahnke,

    wenn Paten den diffamierenden Begriff „Leugner“ zurücknimmt, dann wird sich auch meine Assoziation nicht mehr einstellen; mehr war das ja nicht. Hier mit dem Strafrecht zu argumentieren, finde ich albern. Das gleiche gilt für Begriffe wie „mannhaft“. Im übrigen trage ich keine Krone.

    Also Schluß damit. Ich ziehe mich aus diesem Absurdistan zurück.

    Nochmals: Adieu.

    • globalnote sagt:

      @Kassandra

      Schade, das war mein Versuch das Absurdistan aufzulösen.

      Beste Gruesse
      Joachim Jahnke

      P.S.: Bei Holocaust reagiere ich nun mal empfindlich, nachdem ich vor einigen Jahren in Auschwitz/Birkenau, Warschauer Ghetto und Yatvaschem war. Wir sollten die „Holocaust-Keule“ wirklich nicht schwingen. Hoffe, Sie können mich verstehen, ohne das absurd zu finden.

  15. rednose sagt:

    Die Heftigkeit der Emotionen zum Thema „Klimawandel – anthropogene Ursachen“ ist schon erstaunlich: Obwohl sicherlich niemand der Beitragenden die fachliche Kompetenz hat, das im IPCC erarbeitete Know-How zu widerlegen, wird es immer wieder versucht. Ob die jetzigen Temperaturveränderungen und die Wetterkapriolen nun schon als Beweise, als Indizien oder als zufällige Ereignisse anzusehen sind, ist nicht zu klären.

    Dass höhere Treibhausgas-Konzentrationen zu globalen Temeraturerhöhungen führen, ist unmittelbar plausibel. FAkt ist doch, dass die Menschheit mehr CO2 (und Methan etc) in die Atmosphäre bringt, logisch erscheint dann auch, dass also deren Konzentration weiter steigen wird. Was dann passieren könnte, ist mit zahlreichen nachvollziehbaren Modellen simuliert worden.

    Es ist nicht sicher, dass die in den Modellen für plausibel gehaltenen Meeresanstiege und weitere Klimaveränderungen kommen; es kann erheblich schlimmer kommen, oder es geschieht irgendein bisher nicht erkannter Effekt, der das Klima stabilisiert. (Für Letzteres gibt es keine Anzeichen, aber es könnte durchaus sein.)

    Was sollte die Menschheit tun? Meiner Ansicht nach ist es in jedem Fall richtig, den Ausstoß von Treibhausgasen zu mindern. Das könnte, so eine Vorstellung der Modellierer, die durchschnittlichen globalen Temeraturveränderungen unter 2 Grad halten, und das wiederum könnte verhindern, dass bestimmte dramatische Umschlagereignisse im Klimasystem nicht stattfinden.

    Es kann aber auch sein, dass selbst bei Einhaltung der 2-Grad-Grenze das System kippt und bisher nicht erwartete Ereignisse stattfinden.
    Also: Versuchen wir, das Mögliche zu tun.

    Dass bei einem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger auch viele andere positive Nebeneffekte erreicht werden können – bei dem Ausstieg aus der Öl- und Gas-Importgesellschaft z. B. von einer humaneren Wirtschaftsstruktur bis zu der Vermeidung von Ölkriegen, ist ein positiver Effekt.

    Warum nicht langsamer Auto fahren, beispielsweise auf Autobahnen nicht schneller als 90 km/h gleiten und freundlciher miteinander umgehen? Freizeit und Urlaub Radfahren und Wandern gehen, anstatt 5.000 und mehr km zu fliegen. Weniger Fleisch essen – ist ohnehin gesünder. Ausgeglichen und sanft Leben anstatt alle Lebensbereiche marktförmig zu vereinheitlichen. Es gibt Wichtigeres, als unbedingt immer mehr Energie zu verpulvern und damit das Bruttosozialprodukt zu steigern.

    Regt Euch ab, Leute. Man kann viel Richtiges tun, ohne vorher im Detail Recht zu haben. Die Wahrheit … wird der Mensch ohnehin niemals vollständig wissen.

    Habt´s´gut!

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