2895

global news 2895 31-03-13: Ostern 2013 kein Friedensfest

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10 Responses to 2895

  1. Günter Schmidt sagt:

    Für diesen Bericht kann ich nur Danke sagen das sowas im Netz
    erscheint.

  2. Günter Schmidt sagt:

    Verflucht seien die, die Gott durch ihre Macht und ihr Geld ersetzen wollen.

    Bestes Beispiel ist Herr Blankfein Chef von Goldman Sachs.

    Der mal sagte

    „Ich bin bloß ein Banker, der Gottes Arbeit verrichtet.“

    So lange solche Menschen an den Schlüsselpositionen
    der Geldwirtschaft sind wird sich nichts ändern.

    Der ist doch der festen Überzeugung das er mit dem verschieben
    des Kommas zwischen den Nullen in seinem Computer
    Gottes Werk verrichtet.

    Der Moloch Geld hat in den Köpfen einiger Menschen schon
    schweren Schaden angerichtet die eigendlich mit ihren
    Endscheidungen die richtige Richtung angeben sollten
    damit die Weltgemeinschaft zukünftig friedlich zusammenleben
    kann.

    Ich sehe da schwarz.

    • Heinz Göd sagt:

      „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.“
      (als Österreicher müsste ich zwar anders schreiben)
      Es kommen immer mehr neue Ideen,z.B:
      http://niveus.at/buerger-bailout/

      • Günter Schmidt sagt:

        Dies wäre eine Alternative aber es geht im noch ums Geld und
        Zinsen.

        Aber da wäre noch eine andere Alternative zum Beispiel ein Buch:

        Von Heinz Göd

        Eine gerechtere Welt im Einklang mit der Natur

        In Anlehnung an die Ideenwelt rund um Frithjof Bergmann’s „Neue Arbeit“ skizziert derAutor eine egalitäre Gesellschaft, in der alle selbstbestimmt tätig sind in dem Bereich, der sie anspricht. Landwirtschaft hat die Form permakultureller Selbstversorgungsgärten, industrielle Produktion ist praktisch voll automatisiert, daneben gibt es liebevolles und hochqualitatives Handwerk. Das technologische Niveau ist überall extrem hoch, der
        materielle Überfluss auch. Öffentliche Einrichtungen werden bei der Benutzung von allen nebenher gereinigt und gewartet, und so bleibt mehr als genug Zeit für die schönen Dinge des Lebens.

        Und schon hätten wir das Paradies auf der Erde.

        Tja wenn es nur so einfach wäre.

      • Heinz Göd sagt:

        Ja, das Buch kenne ich sogar sehr gut 🙂
        Ist eine Utopie, d.h. grundsätzlich verwirklichbar, aber derzeit noch an keinem Ort vorhanden.
        Wie bei allen Utopien ist es nicht sicher,
        ob das auch wirklich funktioniert,
        was man sich so schön ausgedacht hat.
        Herr Dr.Jahnke hat sich Utopien abgeschminkt,
        ich möchte daher sein Infoportal nicht für die Diskussion über eine Utopie missbrauchen.
        Hier im Infoportal geht es darum,
        das bestehende System über die Runden zu bringen,
        was höchst wichtig ist,
        denn ein SystemZusammenbruch hat wahrscheinlich schreckliche Folgen.
        Eine Zeitlang hält das bestehende System voraussichtlich ja noch, und neue Ideen sind bereits zur Stelle – das war auch in den meisten Umbruch-Zeiten so. Ich deute dies als Zeichen, dass die Evolution von uns einen EntwicklungsSprung fordert – die Zeit wäre reif dafür, denn die Technik des 21. Jht und das Weltbild und Wirtschaftssystem aus dem 18. Jht , dazwischen 3 Jhte grobe Zerstörung von Lebensgrundlagen, das drängt nach einem Schritt auf die nächsthöhere Stufe – von sich aus tuns die Menschen selten, Höherentwicklung erzwingen üblicherweise die Naturgesetze, im jetzigen Fall wahrscheinlich Rohstoff- und Energie-Mangel, beginnend mit Erdöl
        http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_%C3%96lf%C3%B6rdermaximum
        http://www.peak-oil.com/
        http://peakoil.ch/

        PS: meine EMail-Adresse
        http://members.aon.at/goedheinz/Kontakt/KontD.html

      • globalnote sagt:

        Lieber Herr Göd,

        Die Illusion ist, den Kapitalismus ersetzen zu wollen. Er ist nach allen Erfahrungen, die die Menschheit hat machen müssen, allen anderen denkbaren Wirtschaftssystemen trotz seiner wiederholten schweren Krisen in seiner Effizienz dramatisch überlegen.

        Deswegen sind auch ursprünglich marxistische Systeme zum Kapitalismus in der Form von Staatskapitalismus mutiert. Der Marxismus hat nicht mehr Mitgefühl in die Welt gebracht als der Kapitalismus, den Marx überwinden wollte. Marx selbst hatte bekanntlich mit seiner eigenen Familie wenig Mitgefühl, hielt seine eigene Frau und Kinder in bitterster Arbeit, weil er lieber in der Bibliothek in London herumsaß, statt irgenwelche bezahlte Arbeit zu leisten. Der Marxismus als Staatsdoktrin hat dann später zu den schrecklichen Verirrungen in der Sowjetunion, der DDR und in China geführt, wo eine Nomenklatura in Saus und Braus lebte (in der DDR wohl etwas weniger), und dem Volk vorschrieb, wie es zu leben hatte. In China, dem größten offiziell noch immer marxistischen Land von heute, herrscht Staatskapitalismus, ist der soziale Unterschied zwischen Reich und Arm sowie Oben und Unten so groß, wie kaum irgendwo in der Welt, die Ausbeutung der Wanderarbeitnehmer schlimmer als seinerzeit auf den Gutshöfen im alten Preußen und zeigen die korrupten „Princelings“ als Sprößlinge der oberen Parteikader ungeniert ihren unverdienten Reichtum (siehe meinen letzten ausführlichen Wochenbrief zu China).

        Alles, was heute erreichbar ist und nicht nur Utopie, ist die Eindämmung der bösen Auswüchse des Kapitalismus in seiner neoliberalen Verirrung. Die hat die Ungleichheit immer mehr hochgetrieben, Dumping und Steuerflucht in gigantischem Umfang ermöglicht und ist dabei, die Umwelt an den Bruchpunkt zu treiben. Meine schwache Hoffnung ist, daß die Krisen noch gerade rechtzeitig die notwendigen Korrekturen erzwingen. Diese Hoffnung stützt sich einerseits auf das Ausmaß und den Leidensdruck der mit großer Wahrscheinlichkeit absehbaren Krisen und andererseits auf die wachsende Gegenöffentlichkeit, zu der auch das Internet gehört. Bessere Beispiele von Kapitalismus sprechen sich da sehr schnell herum. Schon heute müßte den deutschen Politikern und vor allem den Wählern mit Blick auf Skandinavien, wenn sie sich schon nicht mehr an die einst wirklich den Namen verdienende Soziale Marktwirtschaft erinnern können, ein Durzend Seifensieder aufgehen.

        Selbst schlimme Umweltsünder-Staaten setzen immer mehr auf erneuerbare Energien jenseits von Kohlenwasserstoff, weil sich beispielsweise die Luft in Peking über längere Zeiten des Jahres nicht mehr gefahrlos einatmen läßt. In der Eurokrise wird inzwischen am Beispiel Zyperns gelernt, daß Banken nicht beliebig zu Lasten des Steuerzahlers gerettet werden können (wahrscheinlich ist das auch die Angst vor der Anti-Euro-Bewegung in Deutschland). Die deutsche Opposition denkt erstmals wieder über die Vermögenssteuer nach und strebt gesetzliche Mindestlöhne an, auch wenn sie sich noch nicht von Hartz-4, einer besonders schlimmen neoliberalen Verirrung, lösen mag. Es gibt daher keinen Grund zum Verzweifeln und auch keinen, auf pure Illusionen zu setzen.

        Beste Gruesse
        Joachim Jahnke

      • Heinz Göd sagt:

        Sehr geehrter Herr Dr.Jahnke

        Wir sind beide schon einige Zeit auf dieser Welt: Sie 73 , ich 69 Jahre. Sie als Jurist und ich als Techniker haben dieselbe Zeit offenbar unterschiedlich erlebt.
        Während der Erdöl-Krise 1073 war ich als Techniker in der EntwicklungsAbteilung eines Betriebes mit ca.6000 Mitatbeitern in einem Ort mit ca. 40000 Menschen. Die
        Auswirkungen der Krise für der Betrieb und den Ort waren für mich so, dass ich anfing, das Wirtschaftssystem zu hinterfragen und zu beobachten. Meine Erfahrungen als
        Techniker und meine gesammelten Daten widersprechen Ihrem schönen Bild vom Kapitalismus – gleichgültig mit welchen
        schmückenden Zusätzen wie ’sozial‘ oder ‚rheinisch‘ oder sonstwie.
        Eine Wirtschaft nur mit erneuerbarer Energie und Rohstoffen nur aus Recycling zu betreiben, ist wesentlich schwieriger, als wir es heute gewohnt sind. Ich bezweifle, dass eine chaotische Marktwirtschaft dazu fähig ist. Marktwirtschaft kann echten Mangel nicht managen, das zeigen Kriegs- und Nachkriegszeiten – ich erinnere mich noch so dunkel an LebensmittelMarken in der Nachkriegszeit -, Marktwirtschaft ist eine Schönwetter-Veranstaltung, wenn Rohstoff und Energie im Überfluss vorhanden sind, wie eben derzeit noch.
        Bevor ich meine Utopie ‚2069‘ geschrieben habe, habe ich gerechnet, wie sich das für einen Techniker geziemt, leider mit wenig und unsicheren Daten – für ein Sachbuch waren es zu wenig, war also nur ein Geschichtchen möglich -, ein Teil der Rechnung auf
        http://members.aon.at/goedheinz/GOD_Deutsch/Zukunft/2069FaqD/2069FaqD_Energ.html#Photovoltaik-Erwartungen
        Jedermensch kann daraus sofort sehen, dass die Sache nicht so einfach ist und sehr viel Anpassungsfähigkeit erfordert, auch von Seiten der Wirtschaft.
        Im Kapitalismus gibt es Krisen, aber es gibt auch den Zusammenbruch – der letzte war gerade vor ca. 80 Jahren und
        verheerend genug. Seit 1945 haben wir die Atombombe und ein 3.Weltkrieg wird unausweichlich ein Atomkrieg, weil man
        atomgetriebene Flugzeugträger nur mit Atombomben bekämpfen kann – mit Konventionellen Sprengkörpern verursacht man sich selbst einen Reaktorunfall vor der eigenen Küste.
        Der bisher übliche ‚Reset‘ des Kapitalismus ist also versperrt, ob es einen anderen gibt, ist nicht bekannt.
        Ich spreche von Evolution und das ist m.E. keine Illusion.
        Lebewesen, die einen Zustand für endgültig halten und darauf beharren, werden von der Evolution gnadenlos dezimiert oder im schlimmsten Fall ausgelöscht.
        Ich glaube nicht, dass die Evolution bei der Menschheit eine Ausnahme macht – die Mayas sind da eine Warnung
        http://de.wikipedia.org/wiki/Maya#Der_Kollaps_der_Maya-Zentren_im_zentralen_Tiefland
        Nein, ich bleibe dabei:
        Das Infoportal ist wichtig, um das bestehende WirtschaftsSystem zu halten, bis wir ein neues zukunftsfähiges System gefunden haben.
        Für mein Weltverständnis ist der Kapitalismus eine gefräßige Raupe, aus der ein bunter Schmetterling herauswachsen wird, aber von der Raupe bleibt nur eine Hülle, die sich langsam auflöst und verschwindet 🙂

        Freundliche Grüße
        Heinz Göd

      • globalnote sagt:

        Hallo Herr Göd,
        Wir werden das hier nicht zu einem Ergebnis bringen können. Nur so viel: Die Ölkrise war keine Systemkrise, sondern eine politische Reaktion der arabischen Förderländer und ist ohne jeden nachhaltigen Schaden für unser Wirtschaftssystem überwunden worden. Es gibt durchaus erhebliche Unterschiede im kapitalistischen System und das heutige neoliberale, das erst durch das Ende des Kommunismus so richtig zum Durchbruch gekommen ist, ist meilenweit von seinem Vorgänger entfernt. Ich denke, ich kann von meiner langen Arbeit im Bundeswirtschaftsministerium, beginnend mit Schillers Zeit, durchaus beurteilen, was Kapitalismus damals bedeutete. Auch gibt es genügend verläßliche Daten für den Unterschied, die ich immer wieder vorführe (Sie haben sie vielleicht nicht gesehen).

        Utopien, die jenseits meines und dem Lebenshorizont meiner Kinder angesiedelt sind, interessieren mich denkbar wenig. Sie helfen auch nicht bei den Problemen von heute. Marktwirtschaft ist die älteste Wirtschaftsform, die es gibt, und überhaupt keine Schönwetterveranstaltung, wie Sie meinen. Weltkriege und Atomwaffen mit dem Wirtschaftssystem zusammen zu werfen, führt auch nicht weiter. Ihr bunter Schmetterling ist leider ein Traum, der in der Orientierung auf unsere schweren Probleme von heute nur stören kann. Die Wirtschaft ist leider kein technisches System, das sich mit technischen Werkzeugen ins Lot bringen ließe. Da ist viel zu viel Soziologie und Psychologie drin. Es geht um Menschen und nicht Maschinen. Deswegen gibt es auch keine Techniker, die mir als Kapazitäten auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet bekannt wären. Meine ganze Lebens- oder Berufserfahrung ist übrigens nicht auf juristischem Gebiet angesiedelt, sondern immer nur im wirtschaftlichen und sozialen; zusätzlich seit sehr vielen Jahren in der Ökologie.

        Aber lassen Sie uns die Diskussion hier beenden. Für Ihre Einwürfe bin ich jedenfalls dankbar.

  3. Heinz Göd sagt:

    „Trotz Zypern-Krise und Euro-Zitterpartie: Deutschland wächst. Die derzeitigen Prognosen sind sogar viel zu pessimistisch. In Wahrheit dürfte die Bundesrepublik vor einem zweiten Wirtschaftswunder stehen.“
    Genauso steht es auch im ManagerMagazin, siehe
    http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,890765,00.html
    und „Wir könnten noch viel flexibler werden“
    http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,888340,00.html

    PS: Ein heiteres Osterfest an alle ForumsTeilnehmer.

  4. C.A.Wittke sagt:

    Ostern?

    Ein Wirtschaftsforscher, der den Weisen geben will; der sich auch an einem Ostersonntagmorgen bei der Bauchtanztruppe einschleimen möchte, sich dabei des Propagandablattes bedient, stets die nächst höhere Berufung im Auge, Bedürftigkeiten zu kennen glaubt und auch sonst vorsätzlich dummes Zeug labert.

    Das ist entschieden zu dämlich und plump!

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wirtschaftsweiser-christoph-schmidt-ist-gegen-gesetzlichen-mindestlohn-a-891825.html#spCommentsBoxPager

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