1877

global news 2877 12-03-13: "Deutschland, mir graut vor Dir!" – Der deutsche Agenda-Wahn macht Europa kaputt

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2 Responses to 1877

  1. Günter Schmidt sagt:

    Selbst in Deutschland rumort es: Laut einer neuen Umfrage könnte sich jeder vierte Deutsche (26 %) vorstellen, eine Partei zu wählen, die für die Abschaffung des Euro eintritt.

    Volle Zustimmung.

    Sitze gerade im Hotelzimmer in Oberursel weil ich bei der
    Auftaktveranstaltung für die Parteigründung der Wahlalternative 2013 dabei war.

    Saal 1 war gebucht in dem ca 400 Leute Platz haben es stellte sich schnell heraus, viel zu klein, man mußte alle Zwischenwände aufmachen es waren dann 1200 Menschen aus ganz Deutschland. Die Podiumsdiskution war ganz gut aber die Fragen über unser
    Finanzsystem und eine Alternative zum Euro oder was für eine Zukunft hat Europa waren klasse.

    Ich denke in etwa so wie Herr Roller:

    http://tv-orange.de/2013/03/2013-wieder-eurokraten-waehlen-ein-interview-mit-herrn-thomas-roller-von-der-wahlalternative-2013/

    Bin froh das ich dabei war.

    • globalnote sagt:

      Leider wird dieser Verein vom rechten Rand der CDU bestimmt mit einem konservativen sozialpolitischen Profil. Wie kann man gegen Mindestlohn sein und dessen Fehlen nicht mit den Problemen der Wettbewerbsungleichheit und der Europrobleme zusammensehen? Hier einige Sprüche von Herrn Roller (Vermögensberater!) aus dem von Ihnen gelobten Interview:

      „Der Mindestlohn ist leider kein „Allheilmittel“. Gerade wenn es darum geht, Menschen wieder in Arbeit zu bringen, kann der Mindestlohn leider zu einem Beschäftigungshemmnis werden. Ich sage leider – in Deutschland brauchen wir eine „Leiter“ für Menschen, deren Einkommen nicht ausreicht, um ihre Ausgaben zu decken.

      Ich halte die Lösung, dass wir Zeitarbeiter nach einer kurzen Einlernzeit, annähernd gleiche Löhne zahlen, wie Festbeschäftigen für einen richtigen Ansatz, der die Unternehmen nicht dazu animiert, Lohndumping zu betreiben. Gleichzeitig muss man aber auch hinzufügen, Lohnsteigerungen müssen immer einher gehen mit Produktivitätssteigerungen, sonst sinkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes mit erheblichen Auswirkungen, gerade für die Menschen, die Arbeit suchen.
      Zusammengefasst: Kann der Staat einen Mindestlohn festlegen? Ich halte es für klüger, es die Tarifparteien machen zu lassen – dem Staat traue ich eine solche Lösung für alle Branchen nicht zu!

      Das Gesundheitswesen in Deutschland ist mit der Schweiz und den skandinavischen Ländern, das beste der Welt. Ein bürokratischen Monstrum hat allerdings Fesseln entwickelt, die dieses System undurchlässig machen. Ich halte die Private Versicherung für eine wichtige Säule, deren Wert man erst erkennen würden, wenn es sie nicht mehr gäbe. Allen Unkenrufen und allen Schwierigkeiten zum Trotz: Das deutsche Sozialsystem ist besser als sein Ruf, mit allerdings erheblichsten bürokratischen Fehlsteuerungen.“

      Was soll die Warnung vor Lohnsteigerungen? Was heißt „annähernd“ gleiche Löhne für Zeitarbeit? Was soll die Begeisterung für die private Krankenversicherung?

      Das sind Leute, die wollen mehrheitlich einen Euro-Nord und in dessen Zone die bisherige katastrophale Sozialpolitik weiterbetreiben. Das wäre bei Weitem die schlechteste aller Lsungen!

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