This entry was posted on Sonntag, 23. Oktober 2011 at 11:10 am and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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Im Falle Griechenlands, wie im übrigen in vielen anderen, ist das, was Austerität sein soll, nichts anderes, als die Zerschlagung der Grundlage des bis dato ausgeübten originären Wirtschaftens des jeweiligen Landes. Natürlich gehörte da was korrigiert, aber irgend eine Wirtschaft damit gesunden zu wollen, daß man ihr die Liquidität abdreht, die Arbeitslosigkeit mal schnell verdoppelt bzw. verdreifacht und die Kosten und Abgaben drastisch nach oben reißt, gleicht einem Totschlag bzw. suizidalem Tun da, wo man auf Weigel oder Kohl komm raus eine gemeinsame Währung erzwingen will.
Dazu kommt dieses dämliche Geschwätz von wegen „die Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen“ zu wollen: Wie und womit denn? Wann war Griechenland nach dem Altertum jemals wirklich wettbewerbsfähig? Oder Portugal; in der Tat auch Italien, Spanien…? Zu Zeiten des EWS war noch mustergleich erkannt worden, daß einzelne Wirtschaftszonen immer wieder einer Anpassung bedurften, was in Form von Abwertungen der betrioffenen Währung(en) geschah. Derartige Ventile sind mit Einführung des Euro ohne jeglichen Ersatz abgeschafft worden; ergo, auch der größte Schuldenschnitt wird nichts an der Tatsache ändern, daß Deutschland Autos und Maschinen baut, während andere schöne Strände haben, wunderbare Oliven ernten und schöne Schafe züchten. Was soll auch daran falsch sein? Aber, was daran könnte eine wirkliche, währungstechnisch kompatible Wettbewerbsfähigkeit begründen?
Auch mit noch so vielen Tricks, Hebeln, Lügen, Verstößen und anderen Dummheiten ist der Euro nicht haltbar; ein Nord bzw. Süd-Euro mag darstellbar sein, funktionsfähig werden sie kaum sein, es sein denn, Deutschland nennte seine neue DM aus irgendwelchen historisch verklärten Gründen wieder Euro, denn auch im Verbund mit Frankreich funktionierte aus heutiger Sicht keine Währungsunion.
Natürlich will Deutschland sich am liebsten im status quo vergraben; fällt der Euro, stirbt seine Wettbewerbsfähigkeit den sudden death: Widerbelebung lang- und schwierig. Darf er nicht sterben und fällt damit noch tiefer ins Koma, so ist eben der Verfall in Raten programmiert.
Ceterum censeo, daß über allem natürlich das Damoklesschwert einer verfehlten bzw. versagenden globalen Wirtschaftspolitik, kurz der Globalisierung, schwebt; die hat es einem Teilnehmer erlaubt, sich mit Hilfe eigenen Papiergeldes, eigener Regeln und ausschließlich egozentrisch gesetzten Zielen an so genannten freien Märkten zu bereichern. Frei sind die schon, aber auch vorsätzlich dumm und dämlich.
Der Euro ist unhalt- und unrettbar!
Im Falle Griechenlands, wie im übrigen in vielen anderen, ist das, was Austerität sein soll, nichts anderes, als die Zerschlagung der Grundlage des bis dato ausgeübten originären Wirtschaftens des jeweiligen Landes. Natürlich gehörte da was korrigiert, aber irgend eine Wirtschaft damit gesunden zu wollen, daß man ihr die Liquidität abdreht, die Arbeitslosigkeit mal schnell verdoppelt bzw. verdreifacht und die Kosten und Abgaben drastisch nach oben reißt, gleicht einem Totschlag bzw. suizidalem Tun da, wo man auf Weigel oder Kohl komm raus eine gemeinsame Währung erzwingen will.
Dazu kommt dieses dämliche Geschwätz von wegen „die Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen“ zu wollen: Wie und womit denn? Wann war Griechenland nach dem Altertum jemals wirklich wettbewerbsfähig? Oder Portugal; in der Tat auch Italien, Spanien…? Zu Zeiten des EWS war noch mustergleich erkannt worden, daß einzelne Wirtschaftszonen immer wieder einer Anpassung bedurften, was in Form von Abwertungen der betrioffenen Währung(en) geschah. Derartige Ventile sind mit Einführung des Euro ohne jeglichen Ersatz abgeschafft worden; ergo, auch der größte Schuldenschnitt wird nichts an der Tatsache ändern, daß Deutschland Autos und Maschinen baut, während andere schöne Strände haben, wunderbare Oliven ernten und schöne Schafe züchten. Was soll auch daran falsch sein? Aber, was daran könnte eine wirkliche, währungstechnisch kompatible Wettbewerbsfähigkeit begründen?
Auch mit noch so vielen Tricks, Hebeln, Lügen, Verstößen und anderen Dummheiten ist der Euro nicht haltbar; ein Nord bzw. Süd-Euro mag darstellbar sein, funktionsfähig werden sie kaum sein, es sein denn, Deutschland nennte seine neue DM aus irgendwelchen historisch verklärten Gründen wieder Euro, denn auch im Verbund mit Frankreich funktionierte aus heutiger Sicht keine Währungsunion.
Natürlich will Deutschland sich am liebsten im status quo vergraben; fällt der Euro, stirbt seine Wettbewerbsfähigkeit den sudden death: Widerbelebung lang- und schwierig. Darf er nicht sterben und fällt damit noch tiefer ins Koma, so ist eben der Verfall in Raten programmiert.
Ceterum censeo, daß über allem natürlich das Damoklesschwert einer verfehlten bzw. versagenden globalen Wirtschaftspolitik, kurz der Globalisierung, schwebt; die hat es einem Teilnehmer erlaubt, sich mit Hilfe eigenen Papiergeldes, eigener Regeln und ausschließlich egozentrisch gesetzten Zielen an so genannten freien Märkten zu bereichern. Frei sind die schon, aber auch vorsätzlich dumm und dämlich.
caw